„Habe sie vor meinem Objektiv tanzen lassen“
Geburtstagsporträts zum 40.: Das verrät Fotograf Paolo Roversi über seine Arbeit mit Kate
Drei neue Porträts zu ihrem 40. Geburtstag
Zum 40. Geburtstag von Herzogin Kate hat das britische Königshaus gleich drei neue Porträts des Geburtstagskindes veröffentlicht. Nun spricht der Fotograf Paolo Reversi (74) über die Entstehung der Fotos und seine Arbeit mit der Herzogin.
"Sie ist es aber nicht gewohnt, zu posieren"
Gleich vier Stunden hat der italienische Fotograf Paolo Roversi (74) in Londons botanischem Garten „Kew Gardens“ für das Fotoshooting mit Herzogin Kate angesetzt. Eine Zeitspanne, die der 40-Jährigen zunächst offenbar Sorgen bereitete. „Sie wird zwar jeden Tag von Fotografen umschwärmt, ist es aber nicht gewohnt, zu posieren“, erklärte Roversi im Interview der Zeitung „Corriere della Sera“ (Sonntag). „Aber wenn wir erst einmal angefangen hatten, würde es sehr einfach sein, versicherte ich ihr. Und so war es auch.“
Dabei hat der Profi-Fotograf natürlich nichts dem Zufall überlassen. Im Mittelpunkt sollten Kates Blick und ihr Lächeln stehen, so Roversi: „Ich wollte nicht, dass sie zu sehr Herzogin ist, zu sehr Establishment, sondern so rein und zeitgemäß wie möglich.“ Deshalb verzichtete er auf zu viel Schnickschnack: „Alles in natürlichem Licht. Wenig Make-up, keine Frisur, nur Perlenohrringe, ein Ring…“ .
"Das offizielle Foto ist sowohl mein als auch ihr Favorit."
Am Ende hätten sowohl er als auch Kate aus etwa siebzig Bildern die besten ausgewählt. „Das offizielle Foto ist sowohl mein als auch ihr Favorit.“ Das zweite Bild, auf dem Kate lächelnd in die Kamera blickt, hätten hingegen William und die Kinder Prinz George (8), Prinzessin Charlotte (6) und Prinz Louis (3) ausgewählt, schreibt die Zeitung. Das dritte, im roten Kleid, sei, wie sie sich selbst sieht, ein wenig glamouröser.
Ein viertes Bild bleibt vorerst unveröffentlicht
Doch Roversi verrät der Zeitung auch das beim dem Shooting ein weiteres noch unveröffentlichtes Bild entstanden ist: „Am Ende wollte ich noch Fotos in Bewegung machen. So habe ich sie mit diesem wundervollen weiten Rock vor meinem Objektiv tanzen lassen.“ Das dabei entstandene Bild bleibe aber „vorerst geheim“.
Die Porträts sollen zunächst in verschiedenen Teilen des Landes ausgestellt werden, bevor sie in der National Portrait Gallery in London bei deren Wiedereröffnung im kommenden Jahr gezeigt werden. Und wer weiß, vielleicht gibt es dann auch das bisher unveröffentlichte vierte Bild zu sehen. (jve)
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