Für Queen Elizabeth, 95, wird sich einiges ändern müssen. Mitarbeiter des Palasts sollen nun beauftragt worden sein, den "anstrengenden" Zeitplan der Monarchin zu kürzen, nachdem sie vergangene Woche 24 Stunden im Krankenhaus verbrachte. Zudem, so berichtet die britische "The Sun", solle sie künftig bei öffentlichen Terminen von einem weiteren Mitglied der Königsfamilie begleitet werden, um im Falle eines kurzfristigen Ausfalls Absagen zu vermeiden. Prinz William, 39, und Herzogin Catherine, 39, "freuen sich, zu unterstützen, wo sie können", erklärt ein Insider.
Queen Elizabeth ruht sich auf Schloss Windsor aus
Sir Edward Young, der Privatsekretär der Monarchin, wurde dazu angehalten, "skrupellos zu sein" und ihre Termine aus dem Kalender zu löschen. Lediglich eine Liste von "Kernfunktionen und -ereignissen" soll erstellt werden, die die Königin selbst priorisieren wird, wie die "Mail on Sunday" berichtet. Bis dato gehört dazu auch noch der UN-Klimagipfel in Glasgow im November, eine endgültige Entscheidung über ihre Teilnahme wird vermutlich erst Ende dieser Woche fallen. Auch ihren Alkoholkonsum soll sie auf Anraten der Ärzte heruntergeschraubt haben.
Trotz Terminabsage Queen Elizabeth empfängt Gäste auf Schloss Windsor
Grund für diese radikalen Veränderungen ist der überraschende Krankenhausaufenthalt der angeblich "erschöpften" 95-Jährigen, die dort für einige "vorsorgliche Tests" eine Nacht verbracht hatte. Während sie am Dienstagabend, 19. September 2021, noch als Gastgeberin eines Empfangs für Wirtschaftsführende öffentlich auftrat, wurde bereits am nächsten Morgen ihre geplante Reise nach Nordirland auf Anraten ihrer Ärzte abgesagt. In einem Statement des Buckingham Palastes, das am Mittwoch herausgegeben wurde, hieß es, die Königin habe den medizinischen Rat, sich auszuruhen "widerwillig angenommen". Wenig später wurde ein Medienbericht bestätigt, der besagte, dass die Queen sich 24 Stunden in einer Klinik aufgehalten hatte. Am Freitag soll sie jedoch bereits wieder auf Schloss Windsor zurückgekehrt sein und habe sich "leichten Aufgaben" gewidmet, während sie auf die Ergebnisse der Tests wartete.
Gibt der Palast zu wenig Informationen raus?
Trotz dieser besorgniserregenden Neuigkeiten und der Tatsache, dass die Britin bei ihren letzten Terminen am Stock ging, hält sich der Palast mit weiteren Details und Erklärungen weitestgehend bedeckt. Royal-Experten äußern sich kritisch dazu. "Das Problem ist, dass Gerüchte und falsche Informationen entstehen, wenn es an richtigen, korrekten und vertrauenswürdigen Informationen fehlt", meint Nicholas Witchell, der Royal-Korrespondent der "BBC". "Uns wird gesagt, dass sie frohen Mutes sei. Das würde sicherlich zu ihrem stoischen Charakter passen, aber der Satz ist auch ein bisschen klischeehaft." Man könne nur hoffen, dass man sich auf die Aussagen des Palastes verlassen könne.
Queen Elizabeth ist „erschöpft“
Seit ihrer Rückkehr aus ihrem Sommerurlaub auf Balmoral hat sie bereits 19 Termine landesweit wahrgenommen. Hinzu kommen private Termine wie Mittag- und Abendessen mit Freunden und Familie, da die Queen "nicht alleine essen möchte". Ein Mitarbeiter des Hofes gibt zu: "Es ist zu viel." Ein weitere Insider erklärt gegenüber "The Times": "Sie ist erschöpft." Angeblich sollen Palastmitarbeiter nun sogar heimlich ihre spätabendlichen Fernsehgewohnheiten im Auge behalten, denn die 95-Jährige soll ein leidenschaftlicher Fan des BBC-Dramas "Line of Duty" sein.
"Das Problem ist, dass die Queen niemanden enttäuschen möchte", so Royal-Historiker Huge Vickers. "Sie kann zwar 'nein' zu den Leuten sagen, aber im Großen und Ganzen tut sie es nicht. Man muss sie einfach bremsen."
Verwendete Quellen: telegraph.co.uk, thesun.co.uk, dailymail.co.uk
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