Beelitz (dpa) – Zahlreiche Fans haben sich am Freitag im brandenburgischen Beelitz von dem vor einem Monat im Alter von 100 Jahren gestorbenen Volksschauspieler Herbert Köfer verabschiedet.
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Vor der mit Blumen geschmückten Urne im Deutschen Haus verneigten sich die Trauernden in ehrendem Gedenken und hielten kurz inne. „Mach’s gut, Herbert“, schrieb ein Fan in das ausgelegte Kondolenzbuch. „Danke für ein paar gemeinsame Minuten auf der Bühne und dahinter“, erinnert sich ein anderer, der mit „Alles Liebe Max“ unterschrieb. „Ein großartiger Schauspieler ist abgetreten“, trauert ein Besucher.
Köfer war Filmschauspieler, Moderator und Synchronsprecher. Vor allem in seiner Paraderolle als Opa Paul Schmidt in der DDR-Fernseh-Serie „Rentner haben niemals Zeit“ spielte er sich in die Herzen der Zuschauer.
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Vor allem in den letzten gut zehn Jahren war Köfer eng mit Beelitz verbunden. Er lebte mit seiner Frau am Seddiner See unweit der Spargelstadt. Im Deutschen Haus, einer früheren Traditionsgaststätte, hatte der Film-, Fernseh- und Bühnenschauspieler einige seiner letzten Auftritte: Zum Jahreswechsel 2019/20 lief ein letztes Mal der beliebte Schwank „Pension Schöller“ in der Inszenierung der Berliner Ku’damm-Bühnen mit ihm als Pensionswirt.
Seine letzte Ruhe wird Köfer gemäß seinem Wunsch auf dem Waldfriedhof in Beelitz finden. Die Beisetzung soll im engsten Familienkreis stattfinden.
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