Lady Louise: Tauziehen mit Prinz Charles! Wird Edwards Tochter bald Prinzessin?

Im aktuellen Kräftemessen zwischen Prinz Charles, 72, und Prinz Edward, 57, soll dessen Tochter Lady Louise, 17, eine Schlüsselrolle spielen. Die junge Frau wird im November 2021 volljährig und ist damit nach den royalen Statuten berechtigt, den Titel "Prinzessin" zu tragen. Ein Privileg, das bisher nicht zur Debatte stand, inzwischen aber zu einem Faustpfand in einem Disput zwischen ihrem Vater und seinem Bruder geworden sein soll.

Gerät Lady Louise zwischen die Fronten?

Der Graf von Wessex pocht auf ein Versprechen, das ihm bereits zu seiner Hochzeit mit Gräfin Sophie von Wessex, 56, vor 22 Jahren gegeben wurde: Er möchte nach dem Tod seiner Mutter Queen Elizabeth, 95, den Titel seines bereits verstorbenen Vaters Prinz Philip, †99, übertragen bekommen. Dieser hatte ihm persönlich versichert, dass er eines Tages seine Nachfolge als Herzog von Edinburgh antreten dürfe. Eine Aussicht, die angeblich inzwischen durch Charles' Pläne um eine Verschlankung des königlichen Apparats durchkreuzt wurde. 

Der Thronfolger und aktuelle Ehrenträger des Herzogentitels seines Vaters möchte angeblich dem schwedischen Vorbild folgen, und wie König Carl Gustaf, 75, die Anzahl der Mitglieder des Königshauses minimieren. Demnach würden lediglich er, Herzogin Camilla, 73, Prinz William, 39, Herzogin Catherine, 39, und später ihre Kinder als arbeitende Royals gelten und offizielle Titel tragen.

Titel des Herzogs von Edinburgh hat emotionalen Wert für Prinz Edward

Für Prinz Edward, der sich jahrelang für den "Duke of Edinburgh Award" engagiert hat, ein emotionaler Affront. Doch ist der jüngste Sohn der Monarchin durch die drohende Enttäuschung so sehr angestachelt, dass er seinem Bruder einen Denkzettel verpassen möchte? Möglich wäre das, wenn er seine Tochter dazu ermutigen würde, ab ihrem 18. Lebensjahr offiziell den Prinzessinnentitel zu tragen, wie es ihre Cousinen Prinzessin Beatrice, 32, und Prinzessin Eugenie, 3, übrigens schon von Kindesbeinen an tun. 




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Dabei waren es gerade Edward und Sophie, die ihren Kindern dieses Privileg nicht gestattet haben. "Wir versuchen, sie mit dem Wissen zu erziehen, dass sie für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen. Daher haben wir die Entscheidung getroffen, dass sie keine HRH-Titel tragen", sagte Sophie dazu einmal in einem Interview mit "The Sunday Times", und erklärte gleichzeitig: "Sie können mit 18 selbst entscheiden, ob sie sie verwenden möchten oder nicht." Dennoch sei es "sehr unwahrscheinlich, dass sie sich dafür entscheiden werden," versicherte sie noch in jenem Gespräch.

Lady Louise steht der Prinzessinnen-Titel zu

Nun soll sich das Blatt gewendet haben. "Wenn Charles alberne Spiele um Titel spielt, müssen Edward und Sophie möglicherweise sicherstellen, dass sie die Titel verwenden, die ihre Familie bereits hat“, habe eine Familienfreund der Wessex' dem "Daily Mail"-Kolumnisten Richard Eden anvertraut. "Louise ist ein bescheidener Teenager und benimmt sich nicht wie eine Prinzessin, aber sie ist eine – das ist eine Tatsache", meint die Quelle.

In der Tat wurde im Jahr 1917 entschieden, dass alle Nachkommen der Söhne eines Monarchen den Titel "Königliche Hoheit" tragen dürfen. Ob Prinz Charles diese Regelung aus einem vergangenen Jahrtausend mit in seine Pläne für eine moderne Monarchie einbeziehen wird, bleibt zu bezweifeln. Dass sein jüngerer Bruder ihn aber bei der Umsetzung einer Neuordnung aus dem Konzept bringen könnte, dürfte vielleicht in Kürze als gelungen betrachtet werden.

Verwendete Quell: thetimes.co.uk, dailymail.co.uk

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