"Pistol": Serie ohne Musik der legendären Sex Pistols?
Bandmitglieder vor Gericht
Sollte John Lydon (65), auch bekannt als Johnny Rotten von den Sex Pistols, vor Gericht Recht bekommen, dürfte das ein ganz schöner Schlag für Danny Boyle (64) sein. Der „Trainspotting“-Regisseur arbeitet derzeit an einer Miniserie über die Band mit dem Titel „Pistol“. Lydon möchte jedoch nicht, dass die Hits der Sex Pistols, darunter etwa „God Save the Queen“, in der Serie gespielt werden, wie unter anderem der britische „The Guardian“ auf seiner Website berichtet.
Lydon habe erklärt, dass er die Rechte für die Nutzung der Songs nicht herausgeben möchte, solange er nicht von einem Gericht dazu verdonnert werde. Daher klagen Gitarrist Steve Jones (65) und Schlagzeuger Paul Cook (64), die demnach ebenso wie die Erben des Verstorbenen Sid Vicious (1957-1979) und Bassist Glen Matlock (64) der Nutzung zugestimmt haben.
„Pistol“ basiert auf der vor wenigen Jahren veröffentlichten Autobiografie „Lonely Boy“ von Jones. Der Anwalt von Lydon habe erklärt, dass sein Klient glaube, das Buch stelle diesen in einem „feindseligen und unvorteilhaften Licht“ dar. Jones‘ und Cooks Anwalt habe hingegen gesagt, dass das Verhältnis der ehemaligen Bandmitglieder zerrüttet sei. Weiter habe es im Jahr 1998 eine Vereinbarung unter den Musikern gegeben, dass Nutzungsrechte für Projekte erteilt werden sollen, wenn eine Mehrheit der Bandmitglieder zustimme.
Die Arbeit an dem Projekt „Pistol“ wurde im Januar bekannt. In der sechsteiligen Miniserie, die beim Streamingdienst Disney+ zu sehen sein wird, werden unter anderem Anson Boon (21) als Lydon, Louis Partridge (18) als Sid Vicious und „Game of Thrones“-Star Maisie Williams (24) zu sehen sein.
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