Enthüllung der Diana-Statue: Blieb Prinz Harry nur auf einen Drink?
Treffen mit Prinz William
Das war offenbar nur ein kurzer Besuch: Wie britische Medien unter Berufung auf Insider berichten, blieb Prinz Harry (36) nach der Enthüllung der Diana-Statue am Donnerstag nur rund 20 Minuten und einen kurzen Drink an der Seite seines Bruders Prinz William (39). Wie unter anderem die „Daily Mail“ schreibt, habe Harry den Champagner-Empfang im Pavillon des Kensington Palastes bereits um 15:05 Uhr wieder verlassen. Um 13:32 Uhr sei er erst angekommen.
Auch vor der eigentlichen Zeremonie habe es demnach nur einen kurzen, rund zehnminütigen Plausch mit seinem Bruder gegeben. Während sich die Geschwister für die Öffentlichkeit als Einheit präsentierten und vor den Kameras gemeinsam lachten und scherzten, soll hinter der Fassade weiterhin ein angespanntes Verhältnis nicht zu übersehen gewesen sein. Außerdem habe ihn bei der Ankunft nicht sein Bruder in Empfang genommen, sondern „nur“ der Pressesprecher des Kensington Palastes.
William und Harry enthüllten am gestrigen 1. Juli gemeinsam eine Statue zu Ehren ihrer verstorbenen Mutter Prinzessin Diana (1961-1997). In einer gemeinsamen Erklärung der Brüder heißt es: „Heute, an dem Tag, an dem unsere Mutter 60 Jahre alt geworden wäre, erinnern wir uns an ihre Liebe, ihre Stärke und ihren Charakter.“ Diese Qualitäten hätte sie für das Gute in der Welt eingesetzt und unzählige Leben zum Besseren verändert. „Jeden Tag wünschen wir uns, dass sie noch bei uns wäre“, so die royalen Brüder weiter. Die Statue sei für immer ein Symbol für Leben und Vermächtnis ihrer Mutter.
Das Aufeinandertreffen der beiden Brüder war zuvor mit Spannung erwartet worden, da das Verhältnis unter anderem seit dem vieldiskutierten Oprah-Interview weiter als angespannt gilt. Harry warf dem Königshaus darin unter anderem Rassismus vor und bezeichnete sich – und auch seinen Bruder – als Gefangene der Monarchie. Zuvor sorgte bereits der Megxit – also der Rücktritt von Harry und seiner Frau, Herzogin Meghan (39), von allen royalen Verpflichtungen und deren Umzug in die USA – für Spannungen in der britischen Königsfamilie. Die gemeinsamen Vorbereitungen der Brüder auf die Zeremonie am 1. Juli sollen sich zunächst laut britischen Medienberichten angeblich auf einen „minimalen Austausch von Textnachrichten“ beschränkt haben.
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