Wem Heino sein musikalisches Erbe hinterlässt

Seine Haushälterin wollte sich einen Anteil sichern, sein Sohn ging dagegen vor, nun wird ein ganz anderer von Heino bedacht. Der Sänger hat festgelegt, wem er die Rechte an seinem beruflichen Lebenswerk vermacht.

Als Uwe Kramm davon erfuhr, sprach er sich öffentlich gegen die Entscheidung seines Vaters aus. Auch Hannelore schoss gegen die ehemalige Vertraute, bezeichnete Jutta sogar als „Erbschleicherin“. Die Adoption platzte, das Privatvermögen des 82-Jährigen bleibt nach seinem Tod innerhalb der Familie.

„Er hat mein vollstes Vertrauen“

Beruflich sieht das hingegen anders aus. Heino hat nun festgelegt, wem er sein musikalisches Erbe vermacht: seinem Manager Helmut Werner. Die beiden kennen sich zwar erst seit zwei Jahren, doch „Helmut hat mein vollstes Vertrauen und es identifiziert sich keiner mit mir so wie er“, so der Sänger zur „Bild-Zeitung.

Helmut Werner: Er ist seit zwei Jahren Heinos Manager. (Quelle: IMAGO / Manfred Siebinger)

Den konkreten Plan erklärte Heinz Georg Kramm, wie Heino gebürtig heißt, ebenfalls: „Wir werden eine gemeinsame Firma gründen, von der wir beide Geschäftsführer und zu je 50 Prozent beteiligt sind. In diese Firma fließen die Anteile meines Musikverlages sowie die Markenrechte am Namen Heino ein, dazu gehören auch Brillen, Heino-Puppen und mein Café.“

Heinos Karriere startete in den Sechzigerjahren Jahren mit Schlager- und Volksmusik. Später feierte er mit Coverversionen wie der des Ärzte-Hits „Junge“ oder mit „Sonne“ von Rammstein Erfolge. Insgesamt nahm er bisher rund 1.200 Lieder auf, etwa 400 sind in seinem eigenen „Kramm Musikverlag“ verlegt. Wer immer die Lieder nutzen will, muss dafür bezahlen. 

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Nach Heinos Tod geht die volle Gewalt darüber an seinen Manager. „Wenn ich mal die Augen schließe, fallen meine 50 Prozent auch an Helmut, der dafür sorgen soll, dass die Marke Heino geschützt bleibt und weiter vorangetrieben wird“, so der Musiker.

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