Eigentlich hätte Ikke Hüftgold, 44, für die Sendung "Plötzlich arm, plötzlich reich" vor der Kamera stehen und neun Tage bei einer Tauschfamilie leben sollen. Den Dreh brach der Party-Schlagersänger, der mit bürgerlichem Namen Matthias Distel heißt, vorzeitig ab – und entfachte eine Welle von schweren Anschuldigungen gegenüber dem Sender "SAT.1", mit dem Hüftgold die Sendung aufzeichnen wollte.
Ikke Hüftgold reagiert auf das Statement von „SAT.1“
Am Set hätten sich "menschenunwürdige Geschehnisse" zugetragen, so Hüftgold. Mitglieder seiner Tauschfamilie hätten unter offensichtlichen psychischen Problemen gelitten, berichtet der Sänger – doch darauf soll die zuständige Produktionsfirma keine Rücksicht genommen haben.
https://www.instagram.com/tv/CPP_5amAGnl/
In dem Statement, das "SAT.1" dazu auf Instagram veröffentlichte, entschuldigte sich der Sender: "Unmittelbar nachdem wir seine Mail erhalten haben, haben wir begonnen, mit der Produktionsfirma und der Familienhilfe zu reden, um der Familie zu helfen und um die Zusammenhänge aufzuarbeiten." Außerdem wolle man "keine Sekunde dieser Folge" im Fernsehen ausstrahlen.
https://www.instagram.com/p/CPQ-A20qDa0/
Der Sänger wünscht sich ein „Umdenken in der Fernsehlandschaft“
Im Interview mit "Promiflash" äußert sich Hüftgold nach diesem Statement erneut: "Ich hatte Angst, aber ich bin jetzt erleichtert, dass ich mir diese Last von der Seele genommen habe." Obwohl er seine Entscheidung, den Dreh aufgrund der dort herrschenden Situation abzubrechen, in den letzten Tagen oft hinterfragt habe, sei für ihn jetzt klar: "Im Endeffekt überwog bei mir der Gedanke, dass das Kindeswohl nicht verhandelbar ist". Doch damit nicht genug – nach dieser Erfahrung fordert der Sänger "ein Umdenken in der Fernsehlandschaft". Denn er weiß: "Selbst Erwachsene stoßen in diversen Trashformaten seelisch und moralisch an ihre Grenzen."
Verwendete Quellen: instagram.com, promiflash.de
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