Der unter anderem zweifach mit dem Grimme-Preis ausgezeichnete Komiker und Talkshowgastgeber Kurt Krömer (46) spricht im Interview mit dem Berliner „Tagesspiegel“ erstmals öffentlich über die Krankheit Depression, an der auch er schon seit 30 Jahren leidet. Dass es schon so lange geht, hat er allerdings erst in der Therapie erfahren. „Im vergangenen Herbst war ich für acht Wochen in der Klinik“, erzählt er im Interview.
Die Diagnose habe er wenige Monate vorher bekommen. „Dass irgendwas mit mir nicht stimmt, wusste ich seit drei bis fünf Jahren“, so Krömer weiter. Inzwischen geht es ihm besser, noch sei er aber in Behandlung, „zwei Stunden die Woche Therapie“. Und ihm ist auch klar, dass die Krankheit mit Panikattacken wiederkommen könne. Warum er das alles erzählt? „Ich habe keinen Bock auf Versteckspiel“, sagt Krömer. Denn was ihn bei dem Thema schon immer gestört habe, sei dieser Satz, dass es ein „Tabuthema“ sei. „So nach dem Motto: Du hast Depressionen? Die kannst du gerne haben, aber darfst nicht darüber sprechen.“
Depressionen als Thema bei „Chez Krömer“
In diesem Sinne knöpft er sich das Thema auch in der neuen Staffel der Talkshow „Chez Krömer“ vor. Als Gast hat er sich den Dortmunder Kabarettisten und Schriftsteller Torsten Sträter (54) eingeladen. „Der redet offen über Depression“, sagt Krömer. Und genau das werden die beiden auch in der Sendung machen. Die erste der sechs neuen Folgen der rbb-Show von und mit Kurt Krömer ist am Montag (22.3.) ab 18:00 Uhr in der ARD Mediathek und auf YouTube zu sehen. Im rbb Fernsehen ausgestrahlt wird sie am Dienstag (23.3.) um 22:30 Uhr.
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