Darauf müssen Rewe-Kunden bald verzichten
Leere Regale in den Supermärkten – das kennen wir alle ja noch von letztem Jahr. Doch diesmal stecken bei Rewe dahinter keine Lieferschwierigkeiten aufgrund des Corona-Lockdowns, sondern eine bewusste Entscheidung der Supermarktkette. Denn die legt sich jetzt mit vielen bekannten Herstellern an. Grund dafür ist, dass die Hersteller zum Teil ihre Preise erhöhen wollen, um Produktionsausfälle durch Corona auszugleichen. Doch da will Rewe nicht mitmachen.
Verhandlungen laufen
Jedes Jahr im Herbst kommt es zu Verhandlungen zwischen Märkten und Herstellern. In diesem Jahr kommen erste Diskussionen aber wohl schon früher auf den Tisch. Denn Rewe sträubt sich ganz klar gegen eine Preiserhöhung und will als Konsequenz alle Produkte dieser Hersteller aus dem Sortiment nehmen. Rewe-Kunden müssen laut „Lebensmittel Zeitung“ demnach bald Produkte der Marken „Kelloggs“, „Mars-Wrigley’s“ und „Eckes-Granini“ in einem anderen Supermarkt kaufen. Wer also an der Kasse demnächst noch schnell zum Kaugummi-Regal greifen will, wird wohl ein deutlich kleineres Sortiment vorfinden als sonst.
Und das ist längst noch nicht alles. Denn Preisverhandlungen laufen auch mit den Marken Red Bull, Coca-Cola und Iglo – auch hier soll es Streit zwischen Herstellern und Rewe geben. Bei den Produkten dieser Marken sei der Streit aber laut „Lebensmittel Zeitung“ noch nicht so weit, dass Produkte aus dem Markt verbannt würden.
Wie der Streit um die Preise ausgeht, das wird sich erst bei den offiziellen Verhandlungsgesprächen im Herbst zeigen. Dann wird auch klar sein, welche Produkte Rewe dauerhaft aus seinen Regalen nimmt.
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