Beim „Schlagerbooom“ am Samstagabend feierte Florian Silbereisen mit der Elite der Showbranche und jeder Menge Fans vor Ort – und das sorgte für Unmut bei den Zuschauern vor den Bildschirmen.
Schließlich hatte die ARD zuvor angekündigt, dass der Schlager „endlich wieder so gefeiert werden kann, wie er so nur beim ‚Schlagerbooom‘ gefeiert wird!“ Damit meinte der Sender unter anderem die Stimmung vor Ort. Denn während im vergangenen Jahr die Show aufgrund der Pandemie ausfallen musste, fand sie dieses Jahr statt, als hätte es Corona nie gegeben.
Dicht an dicht feierten Fans vor Ort in der ausverkauften Dortmunder Westfalenhalle. 9.000 Menschen fielen sich in die Arme, sangen mit, tanzten ausgelassen. „Ist das nicht unbeschreiblich schön?“, fragte Florian Silbereisen seinen Kollegen DJ Ötzi auf der Bühne. „Wir haben uns danach gesehnt“, sagte der Moderator auch zu Beatrice Egli. „Endlich seid ihr wieder da“, rief die Sängerin den Zuschauern mit „purer Gänsehaut“ zu.
„Das ist unverantwortlich sowas“
Den Zuschauern zu Hause vor den Bildschirmen gefiel das jedoch weniger. Im Netz hagelte es jede Menge Kritik. „Einfach unverständlich! Wo haben die Verantwortlichen ihr Gewissen?“, fragte da zum Beispiel ein User. „Das ist unverantwortlich sowas. Alle eng beieinander, wie wenn nichts mehr wäre. Unfassbar“, meinte ein weiterer Nutzer. Auch „Ich finde es eine Unverschämtheit, solche Menschenmassen in einen geschlossenen Raum zu lassen“ ist in den Kommentaren auf der Facebook-Seite der ARD zu lesen. Während die Besucher vor Ort feierten, wurde im Netz gemeckert.
„Alle Mitwirkenden, alle Zuschauerinnen und Zuschauer besitzen einen Nachweis nach den aktuellen Corona-Regeln des Landes Nordrhein-Westfalen“, wurde gleich zu Beginn der Show eingeblendet. Bei der Aufzeichnung der Show sollen also alle erforderlichen Maßnahmen eingehalten worden sein.
2G-Regel mit Ausnahme
Wie auf der Seite des Veranstalters zu lesen ist, galt beim „Schlagerbooom“ die 2G-Regel. Nur wer geimpft oder genesen ist, durfte in der Westfalenhalle mitfeiern. Eine Ausnahme gab es für Kinder und Jugendliche. Personen unter 18 Jahren mussten nicht geimpft sein, da reichte ein negatives Testergebnis aus.
Zudem wurden die Besucher aufgefordert, sich auszuweisen. Die Daten wurden erfasst zum Zwecke der Nachverfolgbarkeit möglicher Infektionsketten. Maskenpflicht galt auf dem gesamten Veranstaltungsgelände, außer am Sitz- und Stehplatz.
2G-Party wird zum Superspreader-Event
Verboten war das also nicht. Doch egal wie gut das Hygienekonzept oder wie streng die Regeln eingehalten werden, selbst bei 2G-Veranstaltungen kann es noch zu Ansteckungen kommen, wie zum Beispiel eine 2G-Party in Münster im September zeigte. Von 380 Gästen hatten sich mehr als 60 Personen angesteckt.
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Der Fall brachte jedoch auch eine Erkenntnis: Eine Impfung ist der beste Weg, sich gegen eine schwere Erkrankung zu schützen. Die Infizierten aus Münster hatten entweder keine oder lediglich milde Symptome.
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