"Wetten, dass..?": "Die Sendung hat mich sehr berührt"

Sieben Jahre war „Wetten, dass..?“ nicht mehr im Fernsehen zu sehen. Am Samstagabend holte das ZDF die Show zurück. Die t-online-Leser berichten über ihre Eindrücke von dem TV-Großereignis.

Auch wenn drei Viertel der Deutschen finden, dass die Zeit von Thomas Gottschalk als Moderator großer Samstagabendshows vorbei ist, wollten gestern dann doch erstaunlich viele daran teilhaben, wie der 71-Jährige durch die kurzzeitige Wiederbelebung von „Wetten, dass..?“ führt.

Sagenhafte 13,8 Millionen Zuschauer ließen sich das TV-Event des Jahres nicht entgehen, was fast der Hälfte aller Menschen entspricht, die am Samstagabend den Fernseher einschalteten. Auch viele t-online-Leser verfolgten von den Bildschirmen daheim mit, als es nach sieben Jahren zum ersten Mal wieder hieß: „Top, die Wette gilt!“

„Gottschalk war unerträglich selbstgefällig“

t-online-Leserin Gisela Kunz fiel der Moderator negativ auf. „‚Wetten, dass..?‘ war immer eine Plattform für Gottschalk, aber diesmal war er unerträglich selbstgefällig. Immer wieder habe ich weggeschaltet und aus Neugier wieder zurück. Es wurde immer schlimmer.“

„Gottschalk ist der Beste“

t-online-Leser Elvis Ilies hingegen war überzeugt von dem prominenten Blondschopf: „Gottschalk ist der Beste. Er kann einfach mit Stars gut umgehen, ist witzig und immer höflich.“ Auch der Rest stimmte für unseren Leser: Eine schöne Sendung, hat mir gut gefallen. Ich würde mich freuen, wenn es weitere Sendungen gibt.“

„Die Sendung hat mich sehr berührt“

Auch t-online-Leserin Senta Balling ist voll des Lobes: „Ich bin 1983 geboren und mit der Sendung aufgewachsen. Es ist wie zu Hause zu sein. Ich liebe es und hoffe, dass es jetzt wieder öfters kommt. Es wäre ein Traum. Die beste Wette war die mit den Klobürsten und der witzige Bub mit den Schlaufen. Die Sendung hat mich sehr berührt, auch als Frank Elstner noch kam.“ Senta Balling schildert, sie sei als Teenager nicht ausgegangen, wenn „Wetten, dass..?“ lief, weil sie die Show und „Thommy“ so ins Herz geschlossen habe.

„Thomas Gottschalk hält sich für den Nabel der Welt“

„Herr Gottschalk quasselt und quasselt und erzählt viel Uninteressantes. Er ist weiterhin ein Thomas Gottschalk, der sich für den Nabel der Welt hält. Diese gespielte Teilnahme und onkelhafte Coolness sind so aus der Zeit gefallen und seine lüsternen Sprüche wirken fehl am Platz.“ So lautet das unmissverständliche Urteil der t-online-Leserin Sigrid Kurzidim. „‚Ein Griff ins Klo‘, sagte Michelle Hunziker augenzwinkernd bei der Toiletten-Wette und formulierte damit unfreiwillig einen Satz, den auch t-online zitierte, der perfekt auf die gesamte Performance des Moderators an diesem Abend zutraf.“

„Unschlagbar die zwei, und immer noch super sympathisch“

t-online-Leserin Anke Möller vertritt eine andere Meinung: „Für mich war es ein unterhaltsamer Abend und ich fühlte mich zurückversetzt in die guten alten Zeiten, als es noch ‚Wetten, dass..?‘ jeden Monat gab. Es waren tolle Gäste, super Wetten und viel, viel Spaß. Ich bin großer Fan von Helene Fischer und habe mich tierisch auf sie gefreut.“ Anke Möller wäre dafür, dass das ZDF die Sendung einmal im Jahr präsentiert, mit dem selben Team wie gestern. „Unschlagbar die zwei. Und immer noch super sympathisch“, findet sie.

„Eine Wohltat im Gegensatz zu den Kerner-Quizshows“

t-online-Leserin Hildchen Brandt fand die Sendung gut, war aber unzufrieden mit Gottschalk. Sie schreibt: „Nun, kein Zweifel, es war eine sehr unterhaltsame Show und eine Wohltat im Gegensatz zu diesen ganzen Kerner-Quizshows. Als älteres Semester war es für mich eine Freude, die beiden B von ABBA zu sehen und auch der Auftritt von Frank Elstner war super. Thomas Gottschalk machte so ein wenig den Eindruck, dass er dank Frau Hunzinger eine Art ‚betreute Moderation‘ ablieferte.“ Ebenso wie Anke Möller würde sich Hildchen Brandt darüber freuen, wenn „Wetten, dass..?“ einmal im Jahr über die Bildschirme flimmern würde, jedoch mit wechselnden Showmastern. „So würde vielleicht das ein oder andere Talent die Möglichkeit bekommen, sich bekannt zu machen.“

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