Ein Klassiker erhält pünktlich zu Weihnachten ein modernes Gewand: Amazon Prime Video zeigt ab diesem Montag (20. Dezember) eine Neuverfilmung von "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". Unter der Regie von Cecilie Mosli (48), wandelt die norwegische Produktion auf den Spuren des deutsch-tschechischen Kultfilms von 1973.
Mit der norwegischen Popsängerin Astrid Smeplass alias Astrid S (25) in der Hauptrolle des Aschenbrödels und Schauspieler Cengiz Al (24) als Prinz setzt der Film auf imposante Bilder aus verschneiten Landschaften. Zuschauer begleiten Aschenbrödels Reise durch Wälder und in die Berge auf ihrer Suche nach einem Weg, ihrer bösen Stiefmutter (Ellen Dorrit Petersen, 46) zu entkommen und die Liebe zu finden. Bereits der Trailer verspricht rasante Ausritte, Bogenschieß-Einheiten, einen extravaganten Ball mit ausladenden Roben und magische Momente.
Neben den Drehorten in den Bergen Norwegens entstanden weitere Szenen in Litauen. Smeplass, die für die Rolle Reiten und Bogenschießen erlernte, gibt in der Neuverfilmung ihr Schauspieldebüt. Die Sängerin gewann 2013 im Alter von 16 Jahren die Castingshow "Pop Idol", die norwegische Version von "Deutschland sucht den Superstar".
Die Erfolgsgeschichte des Originals
1975 wurde das Original erstmals im westdeutschen Fernsehen gezeigt und eroberte anschließend Jahr für Jahr das Weihnachtsprogramm. Gedreht wurde unter anderem rund um Schloss Moritzburg bei Dresden und in den Kulissen der Babelsberger Filmstudios. Eigentlich wollte man im Sommer drehen, die Auslastung des Filmteams ließ jedoch nur einen Winter-Dreh zu.
Die Geschichte wurde kurzerhand zu einer winterlichen Märchengeschichte, wegen zu geringem Schneefall musste teilweise jedoch auf Kunstschnee gesetzt werden. Im Original verkörpert Pavel Trávníček (71) den Prinzen, von der Aschenbrödel-Darstellerin Libuše Šafránková mussten sich Fans dieses Jahr verabschieden. Sie starb im Juni 2021 im Alter von 68 Jahren.
Dann ist „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ im TV zu sehen
Wer auf das Original mit ganz eigenem Charme nicht verzichten möchte, hat auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit, den Klassiker von 1973 im TV zu sehen. Unter anderem wird der Film an Heiligabend im Ersten (12:10 Uhr), im NDR (16:05 Uhr) oder im WDR (20:15 Uhr) ausgestrahlt. Auch am 1. Weihnachtsfeiertag (ARD, 09:55 Uhr) und am 2. Weihnachtsfeiertag (SWR, 16:35 Uhr) sowie an Neujahr (rbb, 14:30 Uhr) wird es märchenhaft.
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