Am 5. Januar startet bei RTL die 18. Staffel der Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" (auch auf TVNow). Viele Zuschauer dürften sich wundern, dass dann auch Michael Wendler (48, "Egal") als Jurymitglied zu sehen sein wird. Er hatte im Oktober 2020 skandalträchtig und medienwirksam seinen freiwilligen Austritt aus der Jury bekanntgegeben. Darum ist der Sänger trotzdem in der Show dabei.
Als der Schlagersänger am 8. Oktober in einer Instagram-Story seinen Austritt aus dem Format verkündete und Verschwörungstheorien um das Coronavirus sowie über den Sender RTL verbreitete, waren die Dreharbeiten zu den Castings bereits abgeschlossen. Allerdings hat sich der Sender offenbar bewusst dagegen entschieden, Michael Wendler aus dem bereits abgedrehten Material herauszuschneiden.
Michael Wendler wird nicht herausgeschnitten
"Michael Wendler wird in den 13 Castingfolgen zu sehen sein. Wir werden ihn nicht rausschneiden, auch aus Fairness den Kandidaten gegenüber, die aufgrund seines Juryurteils weitergekommen sind oder nicht", erklärte eine RTL-Sprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur spot on news. Nach den Castings ist der Schlagerstar allerdings nicht mehr Teil der Show. Sein Austritt werde für die Zuschauer dementsprechend thematisiert.
Anders als nach Xavier Naidoos (49) Rauswurf aus der Jury Anfang 2020, als Florian Silbereisen (39) als Ersatz einsprang, entschied man sich dieses Mal, die Jury zu dritt fortzuführen. So werden ab dem Recall nur noch Mike Singer (20, "100Tausend"), Maite Kelly (41, "Heute Nacht für immer") und Dieter Bohlen (66) die Kandidaten beurteilen. Die einzige Änderung als Folge von Wendlers Austritt war laut Aussage des Senders lediglich die Verkleinerung des Pultes: "Mehr Änderungen haben sich dadurch nicht ergeben." Weiter heißt es: "Die Jury hat zu dritt bestens funktioniert – wir hatten ja auch in der Vergangenheit schon Jurys mit nur drei Juroren."
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