Tränen und ausgiebige Plaudereien. In der neuesten Folge von „Wer wird Millionär?“ war einiges los. Besonders empört hat einige Zusehende aber die 1.000-Euro-Frage für den Kandidaten Ralf Wessendorf.
Los ging die neue Folge mit der Überhangskandidatin Kathrin Kirste. Bei der 64.000-Euro-Frage (Das von den Atemschutzmasken bekannte Kürzel FFP steht für „Filtering …“?) entschied sie sich für Antwort D: Flow Protection. Richtig war jedoch A. Face Piece. Damit fiel Kirste zurück auf 500 Euro. Obwohl sie zuvor klargemacht hatte, dass es ihr nichts ausmachen würde, kamen ihr dann doch vor laufender Kamera die Tränen.
Kathrin Kirste: Die Kandidatin fiel auf 500 Euro herunter. (Quelle: TVNOW / Frank Hempel)
Ralf Wessendorf nahm als nächstes auf dem Ratestuhl platz. Er entschied sich für alle vier Joker und hatte schon an der 1.000-Euro-Frage ganz schön zu knabbern.
„Was kommt bei bestimmten Persönlichkeitstests zum Einsatz? A: Klecksografien, B: Spritzogramme, C. Schmutzorhythmen oder D. Fleckometer“, wollte Günther Jauch da von ihm wissen. Wessendorf entschied sich für einen Telefonjoker, hatte selbst ein Blackout. „Ich kann nur raten Klecksogramme, aber ich weiß es nicht, ich habe das noch nie gehört“, betonte jedoch die Angerufene. Die Kombination zweier Antworten also, scherzte Jauch. Wessendorf entscheid sich schließlich für A: Klecksografien und lag damit richtig.
Moderator Günther Jauch mit Ralf Wessendorf: Der Kandidat musste eine schwierige 1.000-Frage beantworten. (Quelle: TVNOW / Frank Hempel)
Günther Jauch lieferte zur Auflösung auch noch eine Aufklärung: „Kennen Sie diese Rohrschachtests, wo sie etwas verschütten, dann wird der Zettel gefaltet und wieder auseinander geklappt und dann schaut man, was man darin sieht. Das ist eine Klecksografie.“ Weiter erklärte Jauch: „Je nachdem, was man darin sieht, sagt das etwas über die Persönlichkeit aus.“ Gemeinsam mit dem Kandidaten analysierte der Moderator dann auch eine solche Klecksografie.
„Für die Gewinnstufe happig“
Die Zuschauerinnen und Zuschauer auf Twitter taten sich mit der Frage im Übrigen auch schwer. Viele betonten, für 1.000 Euro habe es diese ganz schön in sich gehabt.
Wie denken Sie über die Frage?
Dann weiter mit der 2.000-Euro-Frage und einem Joker weniger. Bei der 16.000-Euro-Frage zockte Kandidat Wessendorf, auch die 32.000-Euro-Frage konnte er richtig beantworten. Dabei sollte es auch bleiben. Denn als es um 64.000 Euro ging, lieferte der Zusatzjoker zwar die richtige Antwort, der Kandidat traute sich aber trotzdem nicht, diese einzuloggen.
Nach ihm folgte Hypnotiseurin Eva Endruweit aus Berlin auf den Stuhl. Sie entschied sich für die Sicherheitsvariante mit drei Jokern. Am Ende der Folge stand sie bei 32.000 Euro. Am Montag in drei Wochen darf die besonders gesprächige Kandidatin weiterraten.
Eva Endruweit: Sie wird in der nächsten Folge weiterraten. (Quelle: TVNOW / Frank Hempel)
„Lange sehe ich mir das nicht mehr an“
Was dem Publikum auf Twitter neben der schwierigen 1.000-Euro-Frage für Ralf Wessendorf besonders aufstieß, waren die ausgiebigen Gespräche bei „Wer wird Millionär?“. Jemand fragte, seit wann so viel in der Show geredet werde.
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Ein User erklärte: „Das Problem gibt es schon ein paar Monate. Ich finde das eine Katastrophe, dass WWM mittlerweile eine Talkshow und keine Quizshow mehr ist.“ Und tatsächlich, Günther Jauch hatte mit seinen Gegenübern auch in der Ausgabe vom Montagabend einiges zu besprechen: vom nur halb schwimmen können, über seine Sockenwahl und Blitzableiter bis zu reinigenden Beziehungsgewittern.
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