Die Saison neigt sich dem Ende entgegen. Zum vorletzten „ZDF-Fernsehgarten“ begrüßt Moderatorin Andrea „Kiwi“ Kiewel das Publikum zu einer Mallorca-Ausgabe. Das Publikum empörte sich direkt über das erste Spiel.
Der „Fernsehgarten“ wäre bekanntermaßen nicht der „Fernsehgarten“, wenn es neben musikalischen Auftritten keine Challenges oder Spiele gebe. An diesem Sonntag treten die Mallorca-Stars in mehreren Duellen gegeneinander an. Der Gewinner oder die Gewinnerin des Finales erhält letztlich ein goldenes Mikrofon und damit verbundene weitere Auftrittszeit. Das erste Spiel hieß „Schmelzen“. Milski und Toupet mussten dabei die kleine Mainzelmännchenfigur Det, das in einen Eiswürfel eingefroren war, davon befreien.
„Wenn ich die Brille abnehme, geht’s eigentlich“
Eine Person erahnte auf Twitter schon zuvor, was wohl gleich kommen würde: „Uih, ich hoffe Milski und Tuppes machen sich nicht nackich“ – und schon war es so weit:
Insgesamt kam das Spiel bei den Zuschauerinnen und Zuschauern nicht unbedingt gut an. „Igitt“, schrieb da jemand. Ein weiterer Nutzer meinte: „Wenn ich die Brille abnehme, dann geht’s eigentlich.“ Außerdem stellt ein User fest: „Wenn jetzt Außerirdische von oben gucken und den Mallorca-‚Fernsehgarten‘ sehen, dann zerstören sie entweder gleich die Erde oder nehmen panisch Reißaus.“
Weitere Reaktionen zu dem Spiel:
Während des Spiels stellte sich auch ein User diese Frage: „Soll das ein Malle-‚Fernsehgarten‘ sein oder ist das Thema doch eher ‚unterbieten wir das Niveau der RTL-Gruppe-Fernsehgarten‘?“ Auch diese Frage ist auf Twitter zu lesen: „Ist das jetzt dieser Kultur- und Bildungsauftrag, wofür wir GEZ abdrücken?“ Manche fragen sich auch, ob ein solches Spiel wirklich passend für eine Familiensendung am Sonntagmittag geeignet ist. In Bezug auf den Deutschen Fernsehpreis, der Andrea Kiewel in dieser Woche für die beste Moderation im Bereich Unterhaltung für das ZDF-Format verliehen wurde, meinte auch jemand: „Spätestens jetzt will die Jury übrigens ihren Fernsehpreis zurück“
Letztlich konnte Tim Toupet das erste Match für sich entscheiden. Im zweiten Duell traten Marry und Isi Glück gegeneinander an. Die Ballermannsängerinnen mussten verschiedene Getränke erschmecken. Marry machte es besser und schaffte es ins Finale. Im letzten Spiel traten Peter Wackel und Markus Becker gegeneinander an. Ersterer machte etwas schneller Filzstifte mit den richtigfarbigen Deckeln zu und konnte das Match so für sich entscheiden.
Freude bei Wackel, eher wenig Verständnis beim Publikum zuhause für die Spielauswahl. „Wer hat sich diese Spiele ausgedacht?“, fragte da jemand. Eine Person meinte sogar: „‚Scheiß drauf‘, sagt die ZDF-Chefetage auch immer, wenn es um den ‚Fernsehgarten geht.“
„Da bin ich doch froh, dass es Playback ist“
Es folgte das Finale mit Marry, Tim Toupet und Peter Wackel. Toupet gewann und durfte zum Abschuss der Sendung noch einmal auf die Bühne und mit dem goldenen Mikrofon in der Hand ein Medley aus „Ich hab ’ne Zwiebel auf dem Kopf, ich bin ein Döner“, „Malle oder ich“ und „Du hast die Haare schön“ singen. Die übrigen Malle-Stars taten währenddessen als würden sie ihn an Keyboard, Gitarre und Schlagzeug begleiten. Ein Zuschauer dazu: „So wie die da die Instrumente spielen, bin ich doch froh, dass es Playback ist.“
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Kommende Woche läuft die letzte „Fernsehgarten“-Folge des Jahres 2021. Andrea Kiewel kündigte für die Jubiläumsepisode zum 35. Geburtstag der Show schon mal an, dass sie dann „Let’s Dance“-Juror Joachim Llambi als Co-Moderatoren an ihrer Seite haben wird.
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