Schätzungen zufolge hat die "Star Wars"-Franchise in Summe bislang mehr als zehn Milliarden Dollar an Gewinnen eingespielt. Logisch, dass Disney, das die Rechte an "Star Wars" 2012 für vier Milliarden Dollar erworben hat, an Spin-offs und Neuproduktionen der lukrativen Marke interessiert ist. In der englischen Provinz, wo die "Star Wars: Obi-Wan Kenobi"-Serie für Disney+ gedreht werden soll, teilen die Bewohner von Little Marlow im Süden Englands den Enthusiasmus aber offenbar nicht.
Dorfbewohner wenig begeistert von Disney
In Little Marlow hat sich seit Kurzem das Produktionsteam in einem ehemaligen Steinbruch niedergelassen und errichtet dort das Filmset. Die Anwohner der Ortschaft seien darüber laut einem Bericht der britischen "The Sun" alles andere als begeistert. Der Verkehr sei schon jetzt mehr geworden, dazu käme eine laute Geräuschkulisse und Lichtverschmutzung. "The Sun" zitiert einen Bewohner der Ortschaft: "Das ist eine riesige Produktion und eine enorm lukrative Franchise – aber offensichtlich ist nicht jeder darüber froh, dass Disney hier einzieht."
"Es mag ein paar Jobs schaffen, aber das ist hier eine ziemlich ländliche Gegend, in der es immer ruhig und friedlich war. Der Gedanke, zu einem intergalaktischen Kriegsschauplatz zu werden, ist fürchterlich", habe die Quelle ferner gesagt. Mehrere britische Medien haben Drohnenaufnahmen des Steinbruchs veröffentlicht, der gerade zum Filmset umgebaut wird. Im März sollen die Dreharbeiten beginnen. Ewan McGregor (49) wird dann wieder in die Rolle des berühmten Jedi-Meisters Obi-Wan Kenobi schlüpfen. Ein Starttermin für die Serie ist noch nicht bekannt.
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