- Nach seinem Auftritt im „ZiB Flash“ im österreichischen Fernsehen ist ORF-Nachrichtenmoderator Roman Rafreider von seinen Aufgaben entbunden worden.
- Österreichische Medien spekulieren, ob Rafreider alkoholisiert war oder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte.
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Roman Rafreiders Auftritt am Dienstagabend vor der Kamera in „ZiB Flash“ im ORF hat viele Diskussionen ausgelöst, vor allem in den sozialen Netzwerken. Aber auch mehrere österreichische Medien berichten über den Vorfall.
„Der Standard“ schreibt von einer „offenbar alkoholisierten Moderation“, „kurier.at“ berichtet von einem „lallenden Auftritt“. Der ORF gab am Mittwochmorgen ein Statement heraus: „Roman Rafreider wurde umgehend suspendiert. Der Fall und dienstrechtliche Konsequenzen werden heute von der Personalabteilung geprüft.“
Der Moderator selbst habe sich „intern für den Vorfall entschuldigt und [diesen] mit persönlichen Gründen erklärt“, wie es weiter in dem Statement heißt, aus dem „Der Standard“ zitiert.
Der „ZiB Flash“ war gegen 22:00 Uhr auf ORF1 ausgestrahlt worden. Roman Rafreider wirkte darin beeinträchtigt, war teilweise schwer zu verstehen und nuschelte. Außerdem rutschte ihm statt „Omikron-Variante“ eine „Booster-Variante“ heraus.
Nach Roman Rafreiders Auftritt: ORF baut Programm um
Auf Twitter wurde schnell spekuliert, ob der Moderator zu viel Glühwein getrunken habe oder ob gesundheitliche Probleme für den Auftritt verantwortlich sind. Rafreider selbst hat sich bislang nicht dazu geäußert.
Nach dem „ZiB Flash“ hätte er am Dienstagabend außerdem noch die „ZiB Nacht“ moderieren sollen, tauchte aber vor den Kameras nicht mehr auf. Laut „Kurier.at“ wurde hinter den Kulissen umgebaut und die Spätausgabe der „Zeit im Bild“ nach hinten verschoben. Die Moderation und ein Interview mit einem Molekularbiologen übernahm dann nicht mehr Rafreider, sondern dessen Kollege Martin Thür.
In der Mediathek des ORF war die Sendung mit Rafreiders Auftritt nach kurzer Zeit nicht mehr abrufbar.
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