"The Marvels" mit Brie Larson, 34, hat in Nordamerika den schlechtesten Kinostart in der Geschichte des Marvel Cinematic Universe (MCU) hingelegt. Seit seinem Anlaufen am Freitag (10. November) spielte die Fortsetzung von "Captain Marvel" (2019) und der Serie "Ms. Marvel" (2022) in den USA und Kanada nur 47 Millionen US-Dollar ein.
Damit unterbietet "The Marvels" den bisherigen Minusrekord von "Der unglaubliche Hulk". Edward Nortons, 54, einziger Auftritt als grüner Wüterich setzte 2008 zum Start 55, 4 Millionen Dollar um.
Nicht nur auf dem Heimatmarkt, sondern auch global enttäuschte "The Marvels". Der erste MCU-Film mit drei weiblichen Hauptrollen spielte außerhalb Nordamerikas 63,3 Millionen Dollar ein. Das macht weltweit 110,3 Mio. Zu wenig für einen Film mit einem Budget von 200 Millionen. Im wichtigen chinesischen Markt mussten die Marvels laut "The Hollywood Reporter" sogar einem heimischen Krimi den Vortritt lassen, der mit 11,7 Mio. "The Marvels" (11,5) ausstach.
Superhelden-Müdigkeit und Streik als Gründe für den Flop?
Was sind die Gründe für den beispiellosen Flop von "The Marvels"? Das Branchenmagazin "The Hollywood Reporter" gibt zu bedenken, dass die Stars aufgrund des Schauspielerstreiks kaum Werbung für den Film machen konnten. Der "Hollywood Reporter" spricht aber auch von einer Superhelden-Müdigkeit, die um sich greife. Der Markt sei einfach übersättigt.
In "The Marvels" trifft die aus "Captain Marvel" bekannte Carol Danvers (Brie Larson) auf Ms. Marvel (Iman Vellani, 21) aus der gleichnamigen Serie und auf Monica Rambeau (Teyonah Parris, 36), die man aus "WandaVision" kennt.
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