Die Corona-Pandemie hat in den vergangenen Jahren die Kulturwelt hart getroffen. Auch legendäre Künstler wie Udo Lindenberg (75) haben mit den Bedingungen zu kämpfen. "Ich habe in den vielen Jahren, in denen ich Musik mache, noch nie so deutlich gespürt, wie überlebenswichtig das Publikum für mich ist", erzählt der Rockmusiker im Gespräch mit dem "Spiegel". Seine Abstinenz von der Konzertbühne sei "härtester Entzug".
Lindenberg erklärt auch, warum er nicht etwa wie manch anderer Künstler im Autokino aufgetreten ist. "Kleine Locations machen Stress", erzählt Lindenberg. "Zigtausende Leute hätten auf der Straße gestanden, in der Hoffnung, doch noch irgendwie reinzukommen. Die Schwarzmarktpreise wären explodiert. Das will ich niemandem antun."
„Nur kalte Kameras, das ist nichts für mich“
Genauso seien ausschließlich gestreamte Auftritte nichts für den Rocker, da ihm dabei "die direkte Energie-Connection mit meiner Panikfamilie" fehle: "Nur kalte Kameras, das ist nichts für mich." Diese Verbindung soll aber glücklicherweise bald wieder aufgebaut werden.
Ab dem kommenden Mai soll es für Lindenberg und seine Crew auf große "Udopium Live 2022"-Tour gehen. Geplant sind zahlreiche Auftritte, unter anderem in Stuttgart, Bremen, Dortmund, Köln, Leipzig, Dresden, Hamburg, Berlin und München. Los geht es nach aktueller Planung am 24. Mai in Schwerin. Das momentan letzte Konzert der Tour soll am 10. Juli in Mannheim steigen.
Im Rahmen der Ankündigung der Tour erklärte Lindenberg Anfang November, die "verdammte Pandemie" habe "uns allen auch die geplanten fetten Panik-Partys geklaut. Aber jetzt ist endlich wieder alles klar – wir sehen uns wieder!"
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