Los Angeles (dpa) – Der Tod der „Golden Girls“-Schauspielerin Betty White an Silvester, nur zweieinhalb Wochen vor ihrem 100. Geburtstag, hat weltweit Trauer ausgelöst. Doch ein öffentliches Begräbnis, mit der Teilnahme von Freunden und Kollegen, wird es wohl nicht geben.
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„Betty hat das nie gewollt“, sagte ihr langjähriger Manager Jeff Witjas am Freitag in der US-Sendung „Inside Edition“. Sie habe nicht gewollt, dass Leute ihretwegen viel Trubel machten, führte Witjas aus. Die Bestattung werde deshalb sehr privat und klein sein.
Bis zuletzt habe er White optimistisch und humorvoll erlebt, sagte Witjas. Sie habe viel gelesen und Puzzles zusammengesetzt. White, die am 17. Januar ihren 100. Geburtstag gefeiert hätte, starb am 31. Dezember. Viele Prominente und Fans nahmen Anteil und bekundeten ihre Trauer, darunter Schauspielkollege Ryan Reynolds („Selbst ist die Braut“) oder auch Popsängerin Cher und Talkshow-Host Ellen DeGeneres.
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Film über Whites Leben geplant
Weltbekannt wurde White mit ihrer Rolle als naive Witwe Rose Nylund in der Sitcom „Golden Girls“, die ab 1985 in den USA ausgestrahlt wurde und ab 1990 auch in Deutschland. Alle ihre Kolleginnen von damals waren zuletzt längst tot: Serienmutter Estelle Getty (Sophia) starb 2008 mit 84 Jahren, Beatrice Arthur (Dorothy) 2009 mit 86 Jahren und Rue McClanahan (Blanche) 2010 mit 76 Jahren.
Ein als Geburtstagstribut schon länger geplanter Film über Whites Leben soll am 17. Januar in Hunderten Kinos in den USA gezeigt werden. Darin kommen Kollegen wie Reynolds, Robert Redford, Clint Eastwood und Carol Burnett zu Wort. Auch Whites Heimatstadt Oak Park im US-Staat Illinois will am Wochenende vor dem 100. Geburtstag (15./16.1.) mit einer kleinen Feier an die Schauspielerin erinnern.
Mehr als 75 Jahre arbeitete White im Film- und Fernsehbusiness, schaffte es damit auch ins Guinness-Buch der Rekorde – als TV-Entertainerin mit der längsten Karriere. White war dreimal verheiratet und hatte keine Kinder.
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