- Nicolas Puschmann ist bei der neuen Staffel „Lets Dance“ dabei und wird einen Mann als Tanzpartner haben.
- Im Interview spricht der erste „Prince Charming“ über Herausforderungen und darüber, wie ihn Freund Lars unterstützt.
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Als erster „Prince Charming“ der TVNow-Gay-Datingshow hat Nicolas Puschmann bereits eine besondere TV-Premiere gefeiert. Bei „Let’s Dance“ kommt nun eine weitere hinzu: Als erster Kandidat wird er mit einem Profitänzer bei der RTL-Tanzshow antreten.
Im Interview mit der Agentur spot on news erklärt Puschmann, welche Herausforderung beim Tanzen mit einem Mann auf ihn zukommen könnte und wie sein Freund Lars Tönsfeuerborn, mit dem er kürzlich ein Liebes-Comeback feierte, ihn bei seiner Teilnahme unterstützen wird.
Sie tanzen als erster „Let’s Dance“-Kandidat mit einem Mann. Wie fühlt es sich an, diese Premiere in der Show zu feiern?
Nicolas Puschmann: Ich glaube, mir geht es da wie jedem anderen Teilnehmer dieser Show. Ich bin super aufgeregt und sehr gespannt, mit welchem Profitänzer ich tanzen darf. Dass mein Wunsch, mit einem Mann zu tanzen, nun Wirklichkeit wird, freut mich natürlich sehr. Ich stehe in den Startlöchern und es ist spannend, endlich klassischen Paartanz mit einem Mann lernen zu dürfen. Tanzen ist Leidenschaft, eine Leidenschaft, die ich mit meinem Tanzpartner hoffentlich gut auf der Bühne präsentieren werde.
Sie haben zugegeben, dass Sie anfangs nicht auf die Idee gekommen wären, mit einem Mann zu tanzen. Ist die Tanzwelt noch zu festgefahren in alten Mustern?
Da ich nicht aus dem Tanzsport komme, ist das für mich schwer zu beurteilen. Nichtsdestotrotz gibt es auch schon Deutsche Meisterschaften im Equality-Tanzsport. Bei all der Kunst, Leidenschaft und dem Spaß verschwimmen die typischen Geschlechterrollen für mich sowieso.
Alfons Haider und Vadim Garbuzov erreichten in Österreich als Tanzpaar den vierten Platz. Garbuzov ist auch bei „Let’s Dance“ dabei. Werden Sie sich Tipps von den beiden holen?
Alfons und Vadim waren unter anderem meine Inspiration, mit einem Mann an den Start zu gehen. Sollte der Kontakt zustande kommen, worüber ich mich sehr freuen würde, wäre ich natürlich an ihren Erfahrungen interessiert. Aber im Wesentlichen geht es ja um meine persönliche „Let’s Dance“-Reise, bei der ich ganz auf meinen Tanzpartner vertraue, den ich dann endlich am 26. Februar in der ersten Liveshow kennenlernen darf.
Können Sie bei irgendeinem Standardtanz mithalten oder sind Sie absoluter Tanzneuling?
Also ich bin ein typischer Geburtstags- und Schützenfesttänzer (lacht). Also die Grundschritte vom Discofox sollten super sitzen. Ansonsten habe ich noch wenig Berührungen mit den Standardtänzen gehabt, traue mir aber genug Motivation und Neugierde zu, die neuen Schritte hoffentlich schnell zu lernen. Generell gibt es keine bessere Gelegenheit, so viele Erfahrungen zu sammeln und das noch von einem Spitzenprofi, darauf freue ich mich sehr.
Streng oder milde: Wie muss Ihr Tanzpartner sein, dass es im Training klappt?
Definitiv die perfekte Mischung aus Strenge und Spaß. Aber ich brauche schon eine strenge Hand, mit der ich gemeinsam die Ziele erreiche, auch wenn das Energielevel im Training am Ende sein sollte. Ich bringe viel Spaß, gute Laune aber auch Disziplin mit, da brauche ich ein passendes Pendant.
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Wie, glauben Sie, werden Sie die Umstellung „führen-geführt werden“ umsetzen?
Ehrlich gesagt ist das auch noch eine große Überraschung für mich. Bislang habe ich immer nur die Damen über das Tanzparkett geschleudert, insofern bin ich auf die neue Erfahrung sehr gespannt. Es kann natürlich auch passieren, dass wir während einer Choreografie switchen, das wäre allerdings in der Tat eine große Herausforderung. Aber gemeinsam mit meinem Tanzprofi an der Seite kann das nur funktionieren.
Ist der Ehrgeiz da, zu gewinnen oder zählt in Ihrem Fall Ihr Auftritt mit einem Mann schon als Triumph?
Der Ehrgeiz ist auf jeden Fall geweckt: „Let’s Dance“ ist neben dem Entertainment-Faktor am Ende immer noch ein Tanzwettbewerb. Und da würde ich natürlich schon sehr gerne mit nach vorne an die Spitze. Ach, hören wir mal auf mit der Bescheidenheit, natürlich würde ich schon gerne gewinnen (lacht). Ich bin aber in erster Linie dankbar dafür, Teil dieser großartigen Show zu sein. Schlussendlich entscheidend sind natürlich unsere Leistung, die Juroren und vor allem das Voting der Zuschauer. Ich hoffe, dass es mir gelingt, die Fans von „Let’s Dance“ mit meiner Liebe zum Tanz zu überzeugen und dass es am Ende in der Zuschauerwahrnehmung keine Rolle mehr spielt, ob ich nun mit einem Mann oder einer Frau auf dem Tanzparkett stehe.
Sie haben kürzlich Ihr Liebes-Comeback mit Ihrem Partner Lars gefeiert. Wie geht es Ihnen beiden jetzt?
Uns beiden geht es wunderbar, wir freuen uns, wieder zueinander gefunden zu haben. Liebe ist Arbeit, Arbeit, Arbeit … aber natürlich am Ende auch einfach das schönste Gefühl der Welt.
Inwiefern kann er Sie unterstützen, werden Sie mit ihm üben?
Mein Freund freut sich sehr, dass mein großer Traum in Erfüllung gegangen ist und drückt natürlich die Daumen. Wie er mir am besten helfen kann? Massagen gegen Muskelkater und motivierende Worte. Und eine große Portion Kuscheleinheiten natürlich.
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