Berlin (dpa) – Kein Büro bedeutet: keine Aufträge. So denkt Youssef el Kilali (Karim Chérif) und richtet für sich und seine Kollegin Anne Marie Fuchs (Lina Wendel) einen großen Raum in einer ehemaligen Eisenlagerhalle ein. Fuchs muss wegen einer Luxussanierung ohnehin bald aus ihrer Wohnung raus.
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Daher gibt es im Büro praktischerweise auch Bett und Dusche. Noch bevor sich Frau Fuchs mit Schaudern abwenden kann, klingelt bereits die erste Klientin. Das ist der Auftakt zum neuen Fall der ARD-Krimireihe „Die Füchsin“. Die Episode „Treibjagd“ läuft an diesem Donnerstag um 20.15 Uhr im Ersten.
Kundin Nicola Bachmann (Picco von Groote) berichtet von einem Mord an ihrem Mann und dem Verschwinden ihrer Schwiegermutter, die obendrein die Gattin eines ranghohen Düsseldorfer Polizisten sei. Obwohl nur ein ziemlich bescheidenes Honorar zu holen ist, kümmern sich Fuchs und Youssef um den offensichtlichen Entführungsfall, was wiederum Kommissar Ralf Eisner (Robert Dölle) gar nicht gefällt.
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Der Film von Regisseur Marc Rensing (47, „Wilsberg“, „Friesland“) könnte besser rüberkommen, wenn er nicht eine ziemliche Räuberpistole wäre. Das Drehbuch (Ralf Kinder) ist derart vollgestopft, dass einem beim Zusehen schon schwindlig werden kann. Neben dem Kriminalfall geht es vor allem um die Stasi-Vergangenheit von Frau Fuchs, die noch immer ihre alten Seilschaften aus DDR-Zeiten zu nutzen weiß.
Obendrein taucht plötzlich ihr Sohn auf, der nach dem Mord an seinem Vater ins Gefängnis gekommen ist und jetzt geflohen ist. Ohne die Vergangenheit von Mutter und Sohn zu kennen, ist die Handlung trotz kurzer Rückblenden schwer verständlich. Hinzu kommt eine verwirrende Handlung mit so einigen Leichen. Mit dem Anschauen beider neuer Fälle – die nächste Folge läuft eine Woche später – wird Vieles klarer.
Etwas weniger kompliziert wäre es sicher auch gegangen. Selbst den beiden sympathischen Schnüfflern scheint zwischendurch nicht immer klar zu sein, was sie da eigentlich gerade tun. Immerhin stoßen sie auf korrupte Polizeibeamte und deren Verwicklung in einen früheren Raubüberfall, dessen begehrte Beute irgendwo im Wald verscharrt ist.
Trotz all dieser Widrigkeiten macht es Spaß, den beiden Hauptfiguren bei ihrem munteren Treiben zuzuschauen. Karim Chérif gibt den stets lockeren und positiv denkenden Pragmatiker, während Lina Wendel eine nach wie vor skeptische, aber durch und durch gerissene Spürnase mit dem richtigen Riecher spielt. Auch wenn ihr viel zu großer Mantel nicht verbergen kann, dass sie im Inneren sehr zerbrechlich ist.
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