Mord auf der Schwäbischen Alb: "Die Bestatterin" wieder da

Berlin (dpa) – Mit Beerdigungsunternehmerin Lisa Taubenbaum (Anna Fischer) trat im Sommer 2019 eine neue Fernsehheldin in Erscheinung. Bei ihrem Debüt „Die Bestatterin – Der Tod zahlt alle Schulden“ waren fast vier Millionen Zuschauer am Bildschirm dabei.

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Nun folgt der zweite Fall, der ein weiteres Mal auf der Schwäbischen Alb spielt. Er trägt den eher unspektakulären Zusatztitel „Die unbekannte Tote“. Zu sehen ist die Krimikomödie am Donnerstag um 20.15 Uhr im Ersten.

Für die Bestatterin Taubenbaum im fiktiven Ort Hepperlingen laufen die Geschäfte nicht so gut. Deshalb ist sie genötigt, wieder häufiger als Physiotherapeutin zu arbeiten. Da besprechen die Patienten schon mal Details zu ihrer (nicht anstehenden) Beerdigung. Derweil betätigt sich Lisas Vater Alfons (Artus Maria Matthiessen) eifrig im Gemeinderat, wo es um begehrte Bauplätze im Dorf geht – ein Golfplatz und Biohöfe sollen her.

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Doch dann wird ein älterer Herr von Unbekannten vor seiner eigenen Garage in den Kofferraum seines ebenso betagten Autos gezwängt und entführt. Kurz darauf sieht sich eine junge Frau nächtens von einem Mann verfolgt – wenig später sitzt sie tot an einer Bushaltestelle. Plötzlich ist also allerhand los. Das Auto (mit dem Mann im Kofferraum) ist ebenso weg wie die Handtasche der Frau, die Ärztin stellt einen plötzlichen Herztod fest – das alles ruft die Ermittlerin in Lisa auf den Plan. Allmählich findet sie heraus, dass die Tote zu Lebzeiten eine veritable Betrügerin war. Lisa wendet sich erneut an den Stuttgarter Kommissar Thomas Zellinger (Christoph Letkowski), mit dem sie eine heftige Affäre hatte – oder vielmehr hat.

Anna Fischer (34, „Harter Brocken“, „Die Heiland“), die als Sängerin der Rockband „Panda“ mit unverkennbarem Berliner Dialekt auftritt, spricht hier leider gar keinen. Dafür wird ansonsten ziemlich viel geschwäbelt, was dem Ganzen zusätzlichen Charme verleiht. In kleineren Rollen glänzen Thomas Schmauser als geldgieriger Gemeinderat und Helgi Schmid als etwas tumber Dorfpolizist.

Autor Alex Buresch (48, „Die Akte General“) und Regisseur Fabian Möhrke (40, „Herr und Frau Bulle“) haben einen hübsch schrägen Landkrimi an weitgehend unbekannten Drehorten ausgesprochen locker und mit viel Atmosphäre inszeniert. Hinzu kommen eine teilweise urkomische Geschichte voller unverhoffter Wendungen, pfiffige Dialoge (die Heuchelei und Missgunst verdeutlichen) und sehr gut aufgelegte Schauspieler. Der Ort Neidlingen wird im Film zu Hepperlingen, das Rathaus in Hepsisau verwandelt sich in einen Polizeiposten und aus einem Kirchheimer Hotel wird kurzerhand eine Seniorenresidenz. Fein, dass auch und gerade in der deutschen Provinz solche sehenswerten Filme entstehen – des is scho recht.

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