Mit diesen Szenen möchte sich wohl kein TV-Gesicht von der Mattscheibe verabschieden. Der ORF-Moderator Roman Rafreider war am Dienstagabend sichtlich derangiert auf Sendung – und steht jetzt ohne Job da.
Die Artikulationsprobleme des 52-jährigen, in Österreich sehr populären Anchormans mündeten sogar in peinlichen Versprechern. So bezeichnete er die Omikron-Variante des Coronavirus als „Booster-Variante“. Häme, Spott und wilde Spekulationen um seinen Zustand waren ihm noch am Dienstagabend sicher. In den sozialen Medien hieß es unter anderem, Rafreider sei völlig betrunken.
„Roman Rafreider wurde umgehend suspendiert“
„Den Glühwein immer erst nach der Sendung saufen, Herr Rafreider“, war da zu lesen. Andere vermuteten, der Moderator habe die um 22 Uhr ausgestrahlten Nachrichten „nach der Weihnachtsfeier“ übernommen.
Wie der „Standard“ berichtet, hat sich Roman Rafreider bereits intern für den Vorfall entschuldigt und ihn mit persönlichen Gründen erklärt. Die „Kronen Zeitung“ will herausgefunden haben, dass ein Todesfall in der Familie des Moderators ausschlaggebend gewesen sei. Demnach habe Rafreider erfahren, dass sein Vater auf der Intensivstation „im Sterben liegen würde“, wie das Blatt berichtet.
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Der ORF hat dennoch bereits Konsequenzen gezogen und den Moderator sofort von allen seinen Aufgaben entbunden. Wörtlich heißt es in einer Stellungnahme des Senders: „Roman Rafreider wurde umgehend suspendiert. Der Fall und dienstrechtliche Konsequenzen werden heute von der Personalabteilung geprüft.“ Die Sendung ist inzwischen nicht mehr in der Mediathek des öffentlich-rechtlichen Senders abrufbar. Auch bei YouTube wurden entsprechende Ausschnitte gelöscht.
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