In „Tatort: Hubertys Rache“ will ein ehemaliger Sportlehrer Genugtuung. Er entführt ein Ausflugsschiff und droht, es in die Luft zu jagen. Können Ballauf und Schenk ihn stoppen?
Neuer „Tatort“ aus Köln: Ballauf und Schenk sind am frühen Morgen am Rheinufer im Einsatz. (Quelle: WDR/Bavaria Fiction GmbH/Thomas Kost)
An Bord des Schiffes, das gerade abgelegt hat, ist Daniel Huberty (Stephan Kampwirth), ehemaliger Sportlehrer eines Gymnasiums, der jetzt droht: „Ich werde das Schiff in die Luft sprengen, wenn Sie meinen Forderungen nicht nachkommen.“ Er verlangt Gerechtigkeit. Die habe es nämlich in dem Gerichtsprozess nicht gegeben, als er wegen einer Liaison mit einer minderjährigen Schülerin zu einer Haftstrafe verurteilt wurde. Jetzt sollen die Personen an Bord gebracht werden, die er für schuldig hält, seine Existenz zerstört zu haben …
Lohnt sich der Fall aus Köln? Ja, denn der Krimi ist sehr spannend. Ungewöhnlich macht „Hubertys Rache“ unter anderem die Tatsache, dass es der erste „Tatort“ aus Köln ist, der fast ausschließlich an Bord eines Schiffes spielt. „Die Entführung eines Rheinschiffes, das dann vor aller Augen auf dem Rhein ankert, die Geschichte bringt eine neue Farbe in die 25 Jahre ‚Tatort‘ aus Köln“, bestätigt auch Schauspieler Klaus J. Behrendt. Und er erklärt weiter, was die Dreharbeiten noch so besonders machte: „Das ganze Filmteam war an Bord […] Wir waren fast ausschließlich auf dem Schiff und im Studio, das war an manchen Tagen ganz schön eng, besonders die Szenen, die unter Deck spielen“, so Behrendt.
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Das absolute Highlight des Films ist aber sicher der Dialog zwischen der schwer traumatisierten ehemaligen Schülerin Jana Künitz (Mathilde Bundschuh) und ihrem ehemaligen Sportlehrer am Schluss des Krimis – Opfer-Perspektive pur!
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