Ob als Bond-Bösewicht in „Casino Royale“, als skurriler Priester in „Adams Äpfel“ oder demnächst als neuer Grindelwald: Schauspieler Mads Mikkelsen (55) ist schon in allerlei kuriose Rollen geschlüpft. Dass er dabei öfter den abstrusen Fiesling als den sympathischen Kerl von nebenan mimen darf, scheint ihn wenig zu stören. Die Rolle in seinem neuesten Film zeigt allerdings ganz neue Seiten an dem sonst so schnörkellosen Dänen.
Denn in „Der Rausch“ gibt er sich voll und ganz dem Alkohol hin. Allerdings in streng wissenschaftlicher Mission: Gymnasiallehrer Martin, gespielt von Mads, erfährt von der kruden Theorie, dass es dem Menschen besser gehe, wenn er eine gewisse Menge Alkohol im Blut habe. Um der Sache auf den Grund zu gehen, beschließt er, mit drei Freunden das Trinkexperiment zu wagen. Dem Newsportal Deadline sagte Mikkelsen: „Ich denke, dass der Film so aussagekräftig ist, weil es darin um das Leben geht, nicht so sehr ums Trinken.“
Ob das Experiment wirklich gut geht, lässt sich zwar bezweifeln. Bei den Filmkritikern kam „Der Rausch“ jedoch schon sehr gut an: Beim Europäischen Filmpreis 2020 sahnte der Streifen von Regisseur Thomas Vinterberg gleich vier Trophäen ab.
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