Jason Statham: "Sie sagen dir alles, was du hören willst"

Der Brite zählt zu Hollywoods gefragtesten Actionstars. Doch das Leben in der Traumfabrik ist manchmal alles andere als leicht für Jason Statham. Was er vermisst und was ihm Halt gibt, hat er t-online verraten.

Mit jeder Menge Körpereinsatz in Filmen wie „Crank“ oder der „Transporter“-Reihe hat sich Jason Statham in Hollywood einen Namen als knallharter Actionheld gemacht. Vor Stunts scheut der Brite nicht zurück, absolviert sie alle am liebsten selbst. Denn genau davon hat er ein Leben lang geträumt. „Ich wollte tatsächlich immer Stuntman werden. Das Problem war, dass ich in der Filmbranche absolut keine Kontakte hatte. Ich konnte allerdings reiten, war ein talentierter Autofahrer und gut im Kampfsport“, erinnert sich der Schauspieler im Gespräch mit t-online.

Für diesen Karriereweg musste er jedoch etwas anderes aufgeben und war deswegen hin- und hergerissen. „Damals war ich noch als Wasserspringer für das britischen Nationalteam tätig und musste mich entscheiden, ob ich damit aufhöre, um meinen Traum zu verwirklichen.“ Eine schicksalhafte Begegnung half ihm weiter. „Ich war absolut ratlos, was ich machen sollte – da lernte ich Guy Ritchie kennen, der mich für einen Film engagierte. Der Rest ist Geschichte.“

„Alles war so oberflächlich“

Gleich mit seiner ersten Rolle in „Bube, Dame, König, grAS“ gelang Jason Statham 1998 der große Durchbruch. Mittlerweile haben er und Guy Ritchie mehrere Filme zusammen gedreht. Auch bei „Cash Truck“, der aktuell bei Sky Cinema zu sehen ist, führte der Ex-Mann von Popstar Madonna Regie. Darin spielt Statham einen Geldtransportfahrer, der es allein mit skrupellosen Gangstern aufnimmt. 

In dem Actionstreifen „Cash Truck“, der aktuell bei Sky zu sehen ist, nimmt es Jason Statham als Geldtransportfahrer mit Gangstern auf. (Quelle: Imago/ ZUMA Press)

Guy Ritchie ist aber nicht nur sein Entdecker, er gehört mittlerweile zum engsten Freundeskreis des Briten. Eine Seltenheit in Hollywood, wie Jason Statham aus eigener Erfahrung weiß. „Alles war so oberflächlich“, erinnert er sich an die Anfänge in der Traumfabrik zurück und betont: „Die Leute wollen mit einem befreundet sein, weil sie hoffen, man wird berühmt. Sie sagen dir alles, was du hören willst. Falls du es dann wirklich zu etwas bringst, machen sie dir weis: ‚Siehst du, ich habe schon immer an dich geglaubt und war von Anfang an dein Freund.‘ Keiner wird dir ehrlich sagen: ‚Das schaffst du nie.'“

„Meine Frau ist ein Stück Heimat“

Inzwischen ist Statham ein alter Hase im Hollywood-Geschäft und hat sich an das Leben in Los Angeles gewöhnt, doch die Sehnsucht nach Großbritannien sei immer da. Vor allem seine alten Freunde fehlen ihm sehr. „Alles andere, das ich vermisse, ist ersetzbar“, so der 54-Jährige zu t-online. Halt gebe ihm vor allem eines: „Ich habe das Glück, dass ich eine britische Frau an meiner Seite habe und damit immer ein Stück Heimat bei mir.“

Jason Statham und Rosie Huntington-Whiteley: Seit mehr als zehn Jahren sind die beiden ein Paar. (Quelle: IMAGO / Starface)

Seit 2010 ist der Schauspieler mit dem Model Rosie Huntington-Whiteley zusammen. Im Sommer 2017 kam der gemeinsame Sohn Jack Oscar zur Welt. Vor wenigen Monaten gab das Paar bekannt, dass es wieder Nachwuchs erwartet.

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Insgesamt halten die beiden Promis ihr Privatleben aber so gut es geht aus der Öffentlichkeit heraus. Im Januar 2016 wurde ihre Verlobung publik, als der ehemalige „Victoria’s Secret“-Engel mit einem funkelnden Ring am Finger bei den Golden Globes erschien. Ein Sprecher bestätigte später, dass Jason seiner Rosie die Frage aller Fragen gestellt hat. Ob sie mittlerweile verheiratet sind, ist allerdings nicht bekannt.

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