Treue Fans von „Hartz und herzlich“ müssen jetzt stark sein. Eine kultige Bewohnerin der Mannheimer Benz Baracken verlässt die RTLzwei-Doku für immer. Jetzt verrät Christine den wahren Grund für ihr überraschendes TV-Aus…
Finanzielle Not, niedrige Hartz-IV-Sätze, Perspektivlosigkeit und in der Folge gesundheitliche Sorgen, mit der Reality-Doku „Hartz und herzlich“ wollen die Bewohner der Mannheimer Benz Baracken eigentlich auf die sozialen Missstände am unteren Rand der Gesellschaft aufmerksam machen. Doch zuletzt sorgte die RTLzwei-Produktion immer wieder für Diskussion. So schlägt Kult-Bewohnern wie Dagmar, Elvis und Christine immer mehr Hass und Wut im Netz entgegen. Das geht soweit, dass Christine der Doku nun für immer den Rücken zukehrt, da sie Angst um ihre Kinder hat. Jetzt spricht Benz-Baracklerin über den traurigen Grund für ihr TV-Aus bei „Hartz und herzlich“.
„Hartz und herzlich“: Aus diesem traurigen Grund geht Christine
Bei „Hartz und herzlich“ steht ein trauriger Abschied bevor. Nach ein paar schweren Monaten hat Bewohnerin Christine sich dazu entschieden, der RTLzwei-Doku für immer den Rücken zuzukehren. Wie auch ihre Nachbarn leidet die 42-jährige Mannheimerin unter Hass, Neid und Hetze aus dem Netz. Die fiesen Nachrichten, die Christine in den sozialen Medien entgegen geschleudert bekommt, sind jedes Mal ein Stich ins Herz: „Du bist genauso hässlich und abgezockt wie deine Schwester“ oder „Diese Christine und ihre Schwester sind die schlimmsten. Immer nur am betteln und am beschweren. Die sollten mal den Hintern hoch bekommen und Arbeiten diese 2 faulen Weiber. Wenn ich die sehe bekomm ich Blutdruck. So etwas undankbares ist fast nicht zu glauben.“
Christine hat Angst um ihre Kinder
Dabei kassieren Christine und Co. für ihre Teilnahme an „Harz und herzlich“ nicht einmal eine Gage. Die Bewohner von Waldhof in Mannheim machen freiwillig bei den Dreharbeiten mit, um auf die Probleme im Viertel hinzuweisen. Doch lange geht das Experiment nicht mehr gut. Mittlerweile liegen Christines Nerven blank. „Das geht gar nicht, das ist ein No-Go. Es gibt viele Dinge, die mich eh schon belasten“, erklärt die ohnehin gebeutelte Sozialhilfeempfängerin bei „Hartz und herzlich“. Allmählich spitzt sich die Lage zu, denn Christine fürchtet sich nicht nur um ihr eigenes Leben, sondern auch um das ihrer vier Kinder: „Ich muss ja auch mich und die Kinder schützen. Meine Kinder mit reinzuziehen – da hört es bei mir auf“, erklärt Christine voller Angst und Wut. Eins ist klar: So kann es nicht weitergehen!
Nach dem plötzlichen Tod von „Hartz und herzlich“-Neuzugang Christa fallen die Bewohner in den Mannheimer Benz-Baracken in die tiefe Trauer. Nicht nur Tochter Petra ist am Boden zerstört, sondern auch ihre Nachbarin Dagmar vermisst die Bewohnerin schmerzlich. Dabei hat die verarmte Rentnerin eigentlich mit eigenen essenziellen Sorgen zu kämpfen.
Alle Bewohner der Benz Baracken erleben Mobbing im Netz
Mit ihren Sorgen und Ängsten ist Christine nicht alleine. Auch andere Bewohner der Mannheimer Benz Baracken werden mit Hass überschüttet und immer wieder bedroht. Kultfigur Elvis, dessen Familie sogar Drohbriefe an ihre Privatadresse erhält, hat die Schnauze voll und ist nun an die Öffentlichkeit gegangen. Bereits in der vergangenen Woche machte der Achtfach-Vater und Hartz-IV-Empfänger auf seinem beliebten Facebook-Video-Blog „Einfach Elvis“ auf das Thema Hatespeech und Mobbing im Netz aufmerksam. Seine klare Botschaft: Bei „Hartz und herzlich“ hat Hass Hausverbot!
Heute suchen die Täter im Netz nach ihren Mobbing-Opfern. Hier erfahrt ihr mehr über Cybergrooming und Schutzmechanismen:
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