Gerade erst ist der Animationsfilm "Spider-Man: Across the Spider-Verse" in den deutschen Kinos angelaufen, da versprechen die Produzenten des Marvel-Films aus dem Hause Sony bereits Nachschub. Am Rande der Premiere von "Across the Spider-Verse" auf die Möglichkeit einer Live-Action-Version von Miles Morales sowie eines animierten "Spider-Woman"-Films mit Gwen Stacy angesprochen, erklärte Produzentin Amy Pascal, 65, "Variety" zufolge: "Ihr werdet das alles sehen. Es geschieht alles."
Mehr Details ließ sich die langjährige Produzentin des "Spider-Man"-Universums von Sony leider noch nicht entlocken. Pascals Produktionspartner Avi Arad, 74, fügte jedoch hinzu, dass ein "Spider-Woman"-Film wohl "früher, als man erwarten würde" in den Kinos erscheinen werde.
Konkurrenz für Tom Holland?
Bei "Spider-Man"-Fans ergeben sich aus diesen wenigen Informationen gleich eine ganze Reihe von Fragen. So leiht Darsteller Shameik Moore, 28, in der englischen Originalversion von "Across the Spider-Verse" Hauptfigur Miles Morales/Spider-Man seine Stimme. Doch wird der 28-Jährige auch in einer Realverfilmung diese Rolle übernehmen? Und wären die neuen Live-Action-Spider-Man-Filme dann mit dem großen Marvel Cinematic Universe verbunden, in dem bereits Tom Holland, 27, die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft verkörpert?
Zunächst wird jedoch "Spider-Man: Beyond the Spider-Verse" als nächster Teil der Animationsfilm-Reihe im März 2024 in den Kinos erscheinen, bevor entweder eine animierte Gwen Stacy oder ein dann nicht mehr animierter Miles Morales ihren eigenen Film erhalten.
Tom Hollands vierter „Spider-Man“-Film liegt wegen des Autorenstreiks auf Eis
Wegen des anhaltenden Autorenstreiks in Hollywood liegt zudem der nächste "Spider-Man"-Film mit Tom Holland derzeit auf Eis. Zum noch unbetitelten "Spider-Man 4" von Sony und Marvel hätten zwar bereits "Besprechungen" stattgefunden, doch diese seien "aus Solidarität mit den Autoren" derzeit "unterbrochen", wie Hauptdarsteller Holland "Variety" verriet.
Seit dem 2. Mai streiken die US-amerikanischen Drehbuchautoren. Die Vertreter der großen Studios und Streamingdienste sind nicht auf die Forderungen der Writers Guild of America eingegangen. Die Autorengewerkschaft kämpft für eine bessere Bezahlung und bessere Rahmenbedingungen für die Arbeit ihrer Mitglieder. Nach einer Beilegung soll die Arbeit an "Spider-Man 4" jedoch fortgesetzt werden. Das bestätigte auch Produzentin Pascal.
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