Eva Padberg: "Ich war nie die Frau, die unbedingt Mutter werden wollte"

Eva Padberg, 42, gehört zu den deutschen Supermodels und hat auf internationalen Laufstegen Erfolge gefeiert. Außerdem arbeitet die gebürtige Thüringerin als Sängerin, Schauspielerin, Songschreiberin und Moderatorin. Seit Januar 2019 ist sie Mutter einer Tochter. Auf der GALA-Couch bei RTL spricht Eva Padberg mit Gastgeberin Annika Lau, 43, unverkrampft ehrlich über das Thema Kinderwunsch, über nackte Haut und das Älterwerden. Die 42-Jährige ist erfrischend bodenständig und lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Nur bei ungebetenen Schwangerschaftsfragen reagiert das Model nicht ganz so gelassen.

So geht Eva Padberg mit Spekulationen um eine Schwangerschaft um

"Ich finde es einfach unhöflich zu fragen oder so darauf hinzuweisen und zu sagen, 'Ach, na, wieder schwanger'", erklärt Eva Padberg Moderatorin Annika Lau auf die Frage, wie sie mit übergriffigen Schwangerschaftsfragen umgeht. Vor allem auf Instagram scheint die Hemmschwelle besonders niedrig zu sein. Auf der beliebten Social-Media-Plattform sei es nicht unüblich, dass Follower:innen ein Foto mit den Worten 'Ach, da ist doch wieder was im Anmarsch' kommentieren. Kommentare wie diese lässt sie stehen, ohne darauf zu reagieren. Für Eva sind solche Mutmaßungen schlichtweg "beurteilend". 

https://www.instagram.com/p/CdQIVO3NpdV/

Das Model hatte keinen ausgeprägten Kinderwunsch

An die Schwangerschaft mit "Schnuti", wie Eva ihr Mädchen liebevoll nennt, erinnert sie sich gern zurück und teilte deswegen vor einigen Tagen eine sehr freizügige Aufnahme aus dieser Zeit mit ihren Follower:innen auf Instagram – mit Babybauch, aber dafür ohne Kleidung. Ein seltener Anblick, denn so nackt wie früher in Dessous-Kampagnen gibt sich Eva Padberg heute nicht mehr. "Da war ich aber auch noch sehr jung, als ich viel Haut gezeigt habe", erklärt die Wahlberlinerin. Früher habe sie das sehr gern gemacht, betont das Model. "Jetzt wäre ich ein bisschen nervöser." Mit zunehmendem Alter und nach der Schwangerschaft würde sie sich "nicht mehr wohlfühlen", vor aller Welt in Dessous zu posieren.

Auf ihren nackten Babybauch ist sie stolz, genauso wie auf ihre kleine "Schnuti". Dem Druck, Mutter zu werden, hat sich Eva Padberg dennoch nicht ausgesetzt.

https://www.instagram.com/p/Cdn-3SGtlvL/

Ihre entspannte Haltung im Hinblick auf den Kinderwunsch ist bewundernswert. Eva und ihr Partner Niklas Worgt, 44, mit dem sie seit Teenagertagen zusammen ist, ließen sich beim Thema Nachwuchsplanung nicht stressen. "Wenn es jetzt nicht passieren sollte, wird es nichts daran ändern, dass wir trotzdem ein glückliches Leben führen", stellt Eva klar. Sie gibt zu, nie die Frau gewesen zu sein, die "unbedingt Mutter werden wollte". Trotzdem ist sie froh, "dass es passiert ist. Dass sie da ist."

Eva Padberg und Niklas Worgt: So lange hält ihr Liebesglück schon an 

"Schnuti" kam genau einen Tag vor dem Geburtstag ihrer Mama auf die Welt. Eva und ihre große Liebe Niklas lieben sich schon fast ihr ganzes Leben lang. Am 29. Juli 2006 heiratete Padberg ihre Jugendliebe. Zu diesem Zeitpunkt waren sie bereits zehn Jahre liiert. Am 26. Januar 2019 wurde ihre Tochter geboren. Hat sich seitdem etwas an der harmonischen Beziehung geändert? "Wir streiten häufiger", gibt Eva zu. Sie betont aber auch, dass vor allem die Anfangszeit eine Herausforderung war, in der Schlafmangel und die Gewöhnung an die neue Situation eine große Rolle spielten. Ihre Gelassenheit behält das Model auch in diesen Momenten. 

„Falten finde ich sehr schön“

Sogar das Älterwerden nimmt das Model locker. Wie Eva Padberg zu Falten steht? Die seien gar "nicht so schlimm", sogar "sehr schön". Auch wenn sie einräumt, nicht jeden Tag mit sich einhundertprozentig zufrieden zu sein, arbeitet sie daran, sich so zu akzeptieren, wie sie ist. "Man entwickelt sich weiter und ich will dieses Geschenk auch annehmen." Botox ist für die 42-Jährige kein Thema. Dafür sei sie einfach viel zu faul, gibt Eva Padberg in der Sendung zu. Das werde sie, wenn überhaupt, wie vieles in ihrem Leben, erst später machen.

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