Erstes Album auf Deutsch: Gentleman fühlt sich wie Newcomer

Diese Platte zu machen, war wohl alles andere als leicht für Gentleman (47). Der Sänger brachte 2020 sein sechstes Album „Blaue Stunde“ heraus – sein erstes deutschsprachiges Werk. Dazu inspiriert wurde der Reggae-Künstler durch seine Teilnahme an Sing meinen Song 2017. Nun, da er nochmals auf der Couch des TV-Tauschkonzerts sitzt, erklärt er: Das Album zu schreiben, stellte ihn vor eine echte Herausforderung.

Vor allem fiel es Gentleman schwer, andere Menschen an dem Album mitarbeiten zu lassen: „Leute mit reinzulassen, nicht alleine zu schreiben, aber ohne meine DNA zu verlassen, das war ganz wichtig.“ Insgesamt arbeitete der gebürtige Osnabrücker drei oder vier Jahre an diesem Album – also länger als an all seinen vorherigen Platten zusammen. „Weil man einfach bei Null anfängt. Nach dreißig Jahren fühle ich mich jetzt wie ein Newcomer. Es war einfach Neuland“, betont der „Ahoi“-Interpret. Aber dieses Neuland zu betreten, sei ein Herzenswunsch von ihm gewesen, da er wollte, dass seine Texte auch mal hierzulande komplett verstanden werden können.

Allerdings waren nicht alle seine Fans so angetan von seinem deutschsprachigen Album: „Manche haben geschrieben: ‘WTF, wir verlieren ihn,, und andere haben geschrieben: ‘Ich verstehe den Text nicht, aber ich fühle die Vibes., Und das war dann schon cool, wenn das jemand aus Costa Rica schreibt.“ Gentleman wolle aber nochmals klipp und klar machen: Er fängt jetzt nicht an, nur noch auf Deutsch zu singen, sondern wird weiterhin hauptsächlich Songs auf Englisch schreiben.


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