Er verkauft Rechte an seinen Songs

Jetzt auch noch Neil Diamond (81). Der Singer-Songwriter verkauft die Rechte an seinen Songs und Aufnahmen an einen großen Musikkonzern. Den Zuschlag erhielt die Universal Music Group (UMG). Die Summe, die Diamond für den Deal erhält, gab UMG in ihrer Pressemitteilung nicht bekannt.

Universal Music hatte sich erst kürzlich die Rechte an den Songs von Größen wie Bob Dylan (80) und Sting (70) gesichert. Für Dylans Songs sollen 400 Millionen Dollar geflossen sein. Auch Bruce Springsteen (72) und die Nachlassverwalter von David Bowie (1947-2016) veräußerten ihre Songkataloge an Musikkonzerne.

Der Deal zwischen Neil Diamond und UMG umfasst nicht nur die Rechte an sämtlichen Songs, die der Sänger bisher geschrieben und veröffentlicht hat. Auch über hundert unveröffentlichte Songs und ein noch nicht erschienenes Album gehört zu dem ausgehandelten Volumen. Künftige Aufnahmen werden ebenfalls mit ins Paket einfließen.

Durchbruch mit den Monkees

Mit ungefähr 100 Millionen verkauften Tonträgern gehört Neil Diamond zu den erfolgreichsten Künstlern überhaupt. Diamond startete Anfang der 1960-Jahre seine Karriere als Songwriter. Für die Monkees schrieb er 1966 den Hit "I'm a Believer". Eigene Soloklassiker des New Yorkers sind "Sweet Caroline", "I Am… I Said" oder "Forever in Blue Jeans". Andere seiner Kompositionen wurden erst durch andere Performer zum Hit, zum Beispiel "Red Red Wine" durch UB40.

Doch egal, ob die Songs von Diamond selbst oder von anderen Künstlern gesungen werden. Wenn sie irgendwo erklingen, klingelt jetzt die Kasse der Universal Music Group.

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