Mit seinem Roman "Im Westen nichts Neues" schrieb der Schriftsteller Erich Maria Remarques (1898-1970) 1928 Geschichte. Zwei Jahre später räumte die US-amerikanische Verfilmung der Antikriegs-Geschichte bei den Academy Awards zwei Oscars ab. Mehr als 90 Jahre später ist jetzt die erste deutsche Verfilmung des Klassikers, der ab 1930 der Nazi-Zensur zum Opfer fiel, in Arbeit. Filmregisseur Edward Berger (51) will in Zusammenarbeit mit Produzent Malte Grunert von Amusement Park Film und im Auftrag von Netflix den Weltbestseller zum Leben erwecken und konnte dafür ein beeindruckendes Ensemble an Schauspielern gewinnen. Die Dreharbeiten sind bereits seit März nahe Prag in vollem Gange.
In die Hauptrollen des Paul Bäumer und seiner Schulkameraden schlüpfen unter anderem das Burgtheater-Ensemblemitglied Felix Kammerer (25), die deutschen Schauspieler Albrecht Schuch (35), Aaron Hilmer (21), Moritz Klaus (22) und Edin Hasanovic (29). Ebenfalls Teil der Besetzung sind Daniel Brühl (42), Devid Striesow (47) und Andreas Döhler (47). Regisseur Edward Berger sieht die erste deutsche Verfilmung von "Im Westen nichts Neues" als "eine der spannendsten Herausforderungen überhaupt". "Dieser deutsche Weltbestseller vermag es vielleicht so eindrücklich wie kein anderes literarisches Werk den menschenverachtenden Terror des Krieges zu vermitteln", so der Regisseur in einer Pressemitteilung.
Die Dreharbeiten in der tschechischen Hauptstadt sollen voraussichtlich Ende Mai abgeschlossen sein. Im zweiten Halbjahr 2022 soll "Im Westen nichts Neues" dann auf Netflix verfügbar sein.
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