Als Botschaftsluder wurde Djamila Rowe bekannt. In der Dschungelshow zeigt die Berlinerin jetzt eine ganz andere Seite von sich. Die 53-Jährige sprach über ihre Jugend in der ehemalige DDR.
„Die Stasi hat mich weggesperrt“
„Ich war vier Jahre lang weggesperrt“, erzählt sie den anderen beiden Promis. „Die Stasi hat mich einkassiert und weggesperrt von einem auf den anderen Tag.“ Mehrere Menschen hätten sie von der Schule abgeholt und in ein Heim gebracht. Ihre Mutter sei zuvor von Ost-Berlin in den Westen geflohen. Durch die „Republikflucht“ ihrer Mutter, sei sie zum „Kind eines Staatsfeindes“ geworden und wurde zu einer gerichtlich anerkannten Haftstrafe verurteilt worden.
- Bekannt als Botschaftsluder: Wer ist Djamila Rowe?
„Von 14 bis 18 Jahren war ich im Kinderheim eingesperrt und musste in einem Dreischichtsystem arbeiten.“ Sie habe insgesamt fünf verschiedene Heime durchlaufen und habe in einer Fabrik arbeiten müssen. In einem Jugendwerkhof habe sie „Zwangsarbeit mit Gittern vor dem Fenster“ ausüben müssen.
Prügel und Rasur als Strafen
„Und was wäre passiert, wenn du es nicht getan hättest“, wollte Filip wissen. „Dann bist du verprügelt worden“, antwortet Djamila. „Außerdem haben sie dir die Haare abrasiert als Strafe. Das war an der Tagesordnung. Alles, was man sich vorstellen kann, wurde gemacht, um den Willen zu brechen und jemanden zu demütigen.“ Infolge dessen habe sie dann versucht sich das Leben zu nehmen. „Man hat mir meine Kindheit genommen“, resümiert sie heute.
- „Ich habe ein Trauma“: Djamila Rowe ekelt sich vor Bastian Yottas bestem Stück
- „Wie ungewohnt“: Vierte Dschungelshow-Gruppe begeistert die Fans
- Adlige ohne blaues Blut : Dschungelshow 2021: Wer ist Xenia von Sachsen?
„Ich vergesse das nie“, sagt die Mutter von zwei Kindern. „Ich träume heute noch davon. Das sind dunkle Dämonen, die einem erscheinen.“ Doch Djamila Rowe sieht auch etwas Gutes in diesen Erlebnissen. “ Ich habe dadurch eine gewisse Stärke erreicht. Ich habe viele Dinge in meinem Leben erlebt und gelernt: Wenn man fällt, dann steht man auch wieder auf.“
Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel