Sie spielt in dem ungewöhnlichen Fall aus dem Norden eine gewichtige Rolle: Valerie Stoll. Doch wer ist die Frau, die Wotan Wilke Möhring in seinem neuen „Tatort“ verdächtig vorkommt?
Wer bei der Suche nach dem feinen Spross direkt ins Visier gerät, ist die Freundin. Hanna gibt zwar an, nichts zu wissen und schlimme Befürchtungen zu hegen, wie es ihrem Freund gehen könnte, aber sie verhält sich verdächtig. Warum sonst wirft sie Juans Klamotten ins Wasser? Zwar klärt sich das schnell auf und die Geschichte um eine angebliche Entführung nimmt eine überraschende Wendung, nur: Wer spielt diese doppelbödige, mysteriöse Rolle?
„Tatort: Tyrannenmord“: Falke (Wotan Wilke Möhring) erwischt Hanna (Valerie Stoll) auf frischer Tat. (Quelle: NDR/Marc Meyerbroeker)
Die Schauspielerin Valerie Stoll ist im echten Leben schon ein wenig älter: Und doch hat sie mit 23 Jahren schon einige Male auf sich aufmerksam machen können. Vielleicht sogar so sehr, dass das Gesicht bei einigen Zuschauern die Frage aufwirft, woher man die junge Frau noch kennt.
Neben kleineren Nebenrollen in Fernsehfilmen wie „Wo kein Schatten fällt“ oder „Wir lieben das Leben“ hat sie in der Miniserie „Parfum“ von Philipp Kadelbach mitgespielt. Außerdem war sie bereits neben Jan Josef Liefers in einer größeren Rolle zu sehen: im ZDF-Drama „Vernau – Totengebet“ war das, 2019.
Valerie Stoll in „Eldorado KaDeWe – Jetzt ist unsere Zeit“ (Quelle: ARD Degeto/RBB/Constantin Film/UFA Fiction/Dávid Lukács)
Was auffällt: Danach folgten vor allem Episodenrollen. Von verschiedenen lokalen „SOKO“-Einsätzen über „Helen Dorn“ oder „Die Chefin“ bis „Notruf Hafenkante“ war sie zwar Dauergast im deutschen Serienfernsehen – aber ein großer Durchbruch war nicht dabei. Bis dann schließlich im vergangenen Jahr eine Rolle folgte, die sie einem breiten Publikum bekannt gemacht haben dürfte. In dem gefeierten sechsteiligen Drama „Eldorado KaDeWe – Jetzt ist unsere Zeit“ verkörperte Stoll im Ersten die Hauptrolle der jungen KaDeWe-Verkäuferin Hedi Kron. Mit ihrem Einsatz jetzt im „Tatort“ reiht sich also der nächste Hochkaräter in ihre Vita ein – und vielleicht wird sich das TV-Publikum so langsam an sie gewöhnen müssen.
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