"Das perfekte Dinner": Unmögliche Klischees der Gäste werden nicht bedient

"Das perfekte Dinner"-Gastgeberin Eda, 29, möchte an Tag 2 der Woche in Wiesbaden und Mainz mit so manchen Vorurteilen und Klischees aufräumen. Dass die damit bei den Gäst:innen genau an der richtigen Adresse ist, kann die Ergotherapeutin natürlich nicht ahnen. Denn die anderen Teilnehmer:innen beweisen, dass sich über die türkische Küche bis heute die unmöglichsten Vorurteile halten.

„Das perfekte Dinner“-Gäst:innen erwarten einen Fleischspieß im Wohnzimmer

Die Wirtschaftsinformatik-Studentin und Mutter ist sich der Klischees in puncto Kulinarischem aus der Türkei mehr als bewusst, bei dem viele Menschen lediglich an Döner denken. "Ich möchte Deutschland etwas anderes zeigen." Und wie als Anspielung auf die Vorurteile, verspricht das Menü für den Abend zur Hauptspeise Kebab – gefundenes Fressen für die anderen Teilnehmer:innen, die sich ganz ihren Klischees hingeben.

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"Wie schön ist die Vorstellung, dass wir in Edas Küche kommen und da ist dann so ein Kebabspieß, der sich dreht?", lautet Moritz', 31, Erwartung vom Abend und Architektin Laura steigt mit ein: "Es muss der Spieß sein und es muss dann auch jemand stehen, der das Fleisch abschneidet in der Wohnung." Moritz ergänzt: "Mit Hütchen!" Und Laura beendet: "Und der fragt dich dann, ob du es so ein bisschen scharf möchtest." Immerhin Sam, 34, verzichtet auf Klischees: "Ich bin sehr zuversichtlich, dass man vom Geschmack her so ein richtiges Erlebnis haben wird und ich denke, das ist die Hauptsache beim 'Perfekten Dinner'."

Edas Dinner lässt kaum Wünsche offen

Moritz und Laura müssen enttäuscht werden: Nein, Eda hat keinen Dönerspieß organisiert. Dafür serviert sie ein 3-Gänge-Menü, das sie an die Spitze im Rennen um das Preisgeld bringt. Als Vorspeise gibt es "Oruk", Joghurt und Minze. Statt Dönerspieß gibt es in Tontöpfchen geschmorten Kebab mit Zitrone und Tomate. Zur Nachspeise serviert die Ergotherapeutin Quitte, Pistazie und Engelshaar, von denen Sam "noch drei Teller essen" könnte, so gut schmecken sie ihr – und auch die anderen sind mehr als angetan.

Das zeigt sich auch in der Punktzahl: Mit insgesamt 35 von 40 möglichen Punkten kocht sich Eda an diesem Abend auf den ersten Platz – und dürfte so ganz nebenbei mit so manchem Vorurteil aufgeräumt haben.

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