"Das perfekte Dinner" lebt neben ansehnlichen Köstlichkeiten auf dem Teller und netten Gesprächen natürlich ab und an auch von den kleinen bis mittelschweren Katastrophen in der Küche. Im Lahn-Dill-Kreis rutscht Gastgeberin Gabi, 62, von einer in die nächste: Zuerst landet ein vorbereitetes Dessert im Müll, dann geht der Rauchmelder an und schließlich wird aus dem Dinner auch noch ein Mitternachtsessen, weil der Zeitplan nicht passen will. Das hat auch Auswirkungen auf ihre Bewertung.
„Das perfekte Dinner“: Essen für die Tonne
Seit Beginn der Woche wird Gabi nicht müde zu betonen, wie nervös sie wegen ihres anstehenden Dinners ist. Gleich am Anfang der Sendung am Mittwoch, 11. Mai 2022, gesteht sie, dass sie seit Wochen nicht mehr ruhig schlafen könne – sogar Gewicht verloren habe sie, "weil man sich so viele Gedanken macht". Unter dem Motto "Drei persönliche Duos" steht ihr Menü an dem Abend – und um den "Angstgegner" Mango für die Nachspeise kümmert sie sich besonders akribisch. "Es gibt ein, zwei Gerichte, die schüttle ich nicht aus dem Ärmel. Das ist zum Beispiel die Mango-Mousse." Tatsächlich hatte Gabi dieses Gericht noch nie zuvor probiert – dafür läuft alles gut und die ins Glas gefüllte Mousse kommt in den Kühlschrank.
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Doch als sich Gabi um die Vorspeise kümmern und nur kurz in die Speisekammer möchte, fällt eines der Mousse-Gläser zu Boden. "Nein! Der Angstgegner hat sich gerächt!", entfährt es der frustrierten Rentnerin. "Das glaube ich jetzt nicht. Jetzt habe ich nur noch vier." Das soll nicht das einzige Missgeschick des Abends für sie bleiben.
Rauchalarm und Zeitverzögerung
Die Vorspeise, bestehend aus Kräuter-Pannacotta, Kräuterquark, Thunfisch- und Lachs-Tatar mit selbstgebackenem Brot, kommt bei den Gästen sehr gut an. Reinhold, 69, dessen Abend zuvor ein absoluter Erfolg war, lobt besonders das selbstgemachte Brot: "Das hat mir besser geschmeckt als mein Brot gestern Abend." Als sich Gabi an das Anbraten der Schweinelende für den Hauptgang macht, melden sich kurze Zeit später alle Rauchmelder auf einmal. Zumindest Leander, 63, kommt die Abwechslung gelegen, schließlich lässt die gefüllte Schweinelende mit Knödel und Tomaten-Zwiebelgemüse etwas auf sich warten. "Ich bin schon ein bisschen ins Staunen geraten, als Gabi um halb zehn angefangen hat, Klöße zu formen", sagt der verblüffte Julian, 33, zu dem Zeitmanagement der Gastgeberin.
Sowohl Haupt- als auch Nachspeise überzeugen die Gäste zwar – die Uhrzeit führt allerdings zu so manchem Punktabzug, schließlich wird das Dessert erst um 23:10 Uhr serviert. "Es tut mir aufrichtig leid", entschuldigt sich Gabi. Mit immerhin 33 von 40 möglichen Punkten nehmen es ihr die anderen Teilnehmer:innen dann doch nicht allzu übel.
Verwendete Quellen: tvnow.de
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