Arnold Schwarzenegger: "Ich schaue in den Spiegel und denke: 'Du siehst sch*iße aus!'"

Arnold Schwarzenegger, 76, ist vielen Fans noch in guter Erinnerung als muskulöser Adonis, als Höhepunkt der menschlichen Physik und Sinnbild eines Hollywood-Actionstars. Doch die Realität ist, dass auch ein Arnold Schwarzenegger älter wird – und der Zahn der Zeit nagt sehr an Körper und Ego des Schauspielers, wie er in einem Interview bei "The Howard Stern Show" verrät.

Arnold Schwarzenegger: „Sieh dir diese schaurigen Muskeln an“

Auf seinen Körper angesprochen, zeigt sich der ehemalige Bodybuilder ehrlich und verletzlich: "Ich schaue in den Spiegel und denke: 'Yep, du siehst sch*iße aus! Sieh dir diesen Körper an. Sieh dir diese schaurigen Muskeln an, die einmal fest und kräftig und wirklich stark waren. Jetzt hängen sie nur noch da.' Ganz ehrlich, was zum Teufel ist hier los?" Für den ehemaligen Gouverneur von Kalifornien sei es eine Sache, sich selbst beim Älterwerden zu betrachten und dabei, wie er immer weiter außer Form gerät. "Aber die meisten Menschen waren noch nie in Form. Was bedeutet es also, aus der Form zu geraten?"

Doch wenn jemand wie er aus der Form gerate, der über Jahre als "überragender Körper" angepriesen wurde, und 50 Jahre später "steht man da und sieht das nicht mehr", sei das etwas anderes. Er habe über so etwas in seinen 30ern oder 40ern nie nachgedacht, so der US-Star. Kurz vor seinem 50. Geburtstag hatte Schwarzenegger eine Herz-OP. Nach der Operation beschrieb er sich in seinem neuen Buch als "beschädigte Ware" und das sei das erste Mal gewesen, dass er sich so verletzlich gefühlt habe. Auf einmal habe man ihm nahegelegt, nicht mehr so viel zu stemmen und auf seine Atmung beim Training zu achten. Doch er sei nicht traurig um diesen Umstand – schließlich könne er nichts daran ändern.

„Startet nicht damit, eine Generation von Weicheiern und Schwächlingen zu schaffen“

Im selben Interview äußert sich Schwarzenegger auch über die jüngeren Generationen – und kritisiert diese indirekt als schwach. Dabei vergleicht er mentale Stärke mit Muskelkraft: "Je mehr Widerstand du ihr gibst, je mehr Schmerz auftritt, desto mehr wächst sie." Wer hingegen nur den einfachen und angenehmen Lebensweg suche, würde nie einen "starken Charakter" entwickeln, betont der ehemalige Politiker. "Wenn du scheiterst, wieder aufstehst, dir den Hintern abarbeitest – je öfter du kämpfen musst, desto weiter wirst du kommen und desto stärker wirst du."

Er warnt seine Mitmenschen davor, "eine Generation von Weicheiern und Schwächlingen zu erschaffen". Auch wenn es natürlich wichtig sei, sich rücksichtsvoll zu verhalten, dürfe es nicht darum gehen, die Menschen zu verhätscheln. "Bringt den Kindern bei, taff zu sein, rauszugehen und Sport zu treiben, zu studieren und hin und wieder zu straucheln", so der Rat des Ex-Bodybuilders.

Verwendete Quellen: "The Howard Stern Show" auf YouTube, metro.co.uk

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