Banges Warten aufs Strafmaß hat ein Ende
Zelle nur 6,5 Quadratmeter groß: Das ist jetzt Boris Beckers neues Leben
Zelle nur 6,5 Quadratmeter groß: Das ist Beckers neues Leben
Das Hoffen und Bangen hat für Boris Becker ein Ende: Am Freitag (29. April) verkündete Richterin Deborah Taylor in London das Strafmaß. Er muss ins Gefängnis – und das für zweieinhalb Jahre. Was die deutsche Tennislegende hinter britischen Gittern erwarten wird, das erfahren Sie im Video.
Boris Becker muss sofort ins Gefängnis
Boris Becker hat zwar jetzt Gewissheit, groß durchatmen kann er aber nicht. Denn jetzt, nachdem die Richterin das Strafmaß verkündet hat, geht es für ihn direkt in den Knast – und zwar in das Wandsworth-Gefängnis in London. Der Ruf eilt der Haftanstalt voraus. Promi-Bonus? Fehlanzeige.
Wie es dort aussieht und wie der Knastalltag in alten viktorianischen Gefängnissen abläuft, davon weiß Chris Atkins zu berichten. Der Filmemacher saß wegen Steuerhinterziehung bis 2018 im Gefängnis. „Leider gibt es keine VIP-Behandlung für kleinere Prominente. Die Zellen sind winzig und eigentlich für eine Person konzipiert, es sind aber immer zwei Personen in diesen Zellen“, so Atkins, der über den Alltag im britischen Knast ein Buch geschrieben hat. Atkins berichtet darin auch von gewalttätigen Mithäftlingen, Drogenmissbrauch, versifften Klos und der „Shittikette“: Das seien die wichtigsten Verhaltensregeln für Inhaftierte, um im Knast zu überleben.
Noch kann Boris Becker aber sowohl gegen den Schuldspruch als auch gegen das Strafmaß Einspruch einlegen. Außerdem ist anschließend ein sogenanntes „Open Prison“, das er zu bestimmten Zeiten sogar verlassen darf, nicht ausgeschlossen. (abl/dga)
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