Falschmeldungen über den angeblichen Tod von Prominenten gibt es immer wieder. 2020 wurde etwa der Rapper Eminem, 50, auf Twitter für tot erklärt, Sängerin Patricia Kelly, 53, wurde im selben Jahr Opfer einer entsprechenden Fake-News und auch schon TV-Legende Stefan Raab, 56, oder Guns-N'-Roses-Sänger Axl Rose, 61, mussten Todesmeldungen über sich lesen. Zuletzt wurde Nino de Angelo, 59, auf YouTube auf geschmacklose Weise für tot erklärt.
Die Videoplattform hat mittlerweile den Kanal, der das Nino-De-Angelo-Video und viele weitere falsche Todesmeldungen veröffentlicht hatte, gelöscht. "Nach einer internen Überprüfung haben wir den Kanal 'Nachrichten – 555 YouTube' wegen Verstoßes gegen unsere Community-Richtlinien geschlossen", erklärt ein YouTube-Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur spot on news. "Diese Richtlinien beinhalten Maßnahmen gegen Spam, Betrug und andere irreführende Praktiken, die das Vertrauen der YouTube-Community missbrauchen."
Was war genau passiert?
Nino de Angelo selbst hatte in der vergangenen Woche bei Instagram darauf hingewiesen, dass derzeit ein fast vierminütiges Video mit dem Titel "Nino de Angelo (†60) ist tot!" kursiere, das demnach zu diesem Zeitpunkt bereits fast 17.500 Aufrufe generiert hatte. Auf dem von ihm geposteten Bild ist unter anderem eine angebliche Beisetzung zu sehen. "Verdammt, in was für einer Welt leben wir mittlerweile?", kommentierte der Sänger, der "dann am Samstag bei Florian Silbereisen" seine "Auferstehung" feiern wolle.
Am 1. Juli trat Nino de Angelo schließlich beim großen "Schlagerboom Open Air – Die Stadionshow in Österreich" von Florian Silbereisen, 41, im Ersten auf. Dort sprach der Sänger auch über seine Gesundheit und konnte quasi Entwarnung geben, sollten sich Fans trotzdem noch Sorgen machen. Auf die Frage, wie es ihm gesundheitlich gehe, antwortete De Angelo: "Ja, eigentlich gut. Für das, was ich so krankheitstechnisch hinter mir habe, geht es mir eigentlich blendend. Ja, immer weiter halt." Der 59-Jährige ist an der Lungenkrankheit COPD erkrankt, wie im vergangenen Jahr bekannt wurde.
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