Vorwurf der sexuellen Nötigung: Regisseur Paul Haggis verhaftet

  • Oscarpreisträger Paul Haggis ist in Italien verhaftet worden.
  • Dem Drehbuchautor und Regisseur wird schwere sexuelle Nötigung vorgeworfen.
  • Der 69-Jährige bestreitet die Vorwürfe vehement.

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Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Paul Haggis sieht sich mit ernsten Vorwürfen konfrontiert. Der zweifache Oscarpreisträger ist Medienberichten zufolge in Italien verhaftet worden, wo er sich wegen eines Filmfestivals befand. Ihm wird schwere sexuelle Nötigung vorgeworfen. Dabei sei das vermeintliche Opfer, eine „junge ausländische Frau“, so verletzt worden, dass sie medizinische Hilfe in Anspruch nehmen musste.

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Es ist nicht das erste Mal, dass derartig schwere Anschuldigungen gegen Haggis erhoben werden. Schon im Zuge der #MeToo-Bewegung warfen ihm mehrere Frauen sexuelle Übergriffe und Missbrauch vor. Zwischen 1996 und 2015 sollen mehrere Übergriffe stattgefunden haben. Eine Frau soll Haggis zum Oralsex gezwungen und sie dann vergewaltigt haben. Der Kanadier bestreitet die Vorwürfe jedoch vehement, so auch im aktuellen Fall.

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Haggis ist der Kopf hinter mehreren Blockbustern

Seine Karriere begann Paul Haggis in den 1970er Jahren als Modefotograf, allerdings ohne großen Erfolg. In Hollywood startete er 2004 durch. Er verfasste damals das Drehbuch des vierfachen Oscar-Abräumers „Million Dollar Baby“ von und mit Clint Eastwood. Im selben Jahr erhielt er für seinen Film „L.A. Crash“, bei dem er Regie führte und ebenfalls das Skript verfasste, selbst zwei Goldjungen.

Auch für den Neustart der „James Bond“-Reihe mit Daniel Craig, „Casino Royale“ sowie dessen Nachfolger „Ein Quantum Trost“, steuerte er das Drehbuch bei. Insgesamt war Haggis fünfmal für einen Oscar nominiert. © 1&1 Mail & Media/spot on news

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