Sie steht nicht länger unter der Vormundschaft ihrer Mutter. Nach fast neun Jahren hat ein Gericht diese Regelung, die die US-Schauspielerin Amanda Bynes betraf, nun beendet.
„Werde mein Wohlbefinden weiter priorisieren“
In einem Statement, das der Seite vorliegt, bedankt sich Bynes bei ihren Eltern und den Fans und wird wie folgt zitiert: „In den vergangenen Jahren habe ich hart daran gearbeitet, meine Gesundheit zu verbessern, um unabhängig leben und arbeiten zu können. Ich werde mein Wohlbefinden auch in diesem nächsten Kapitel weiter priorisieren.“
Im Februar hatte der ehemalige Kinderstar einen Antrag zur Beendigung der Vormundschaft eingereicht, wurde darin von beiden Eltern unterstützt. Beim Gerichtstermin war sie nun nicht persönlich anwesend: Der Richter stellte fest, dass Bynes, die unter einer bipolaren Störung leidet, alles getan habe, was das Gericht verlangt hätte und das über einen langen Zeitraum.
„Fantastischer Job von jedem!“
Die Vormundschaft sei daher „nicht mehr erforderlich“, erkannte der Richter an. Anschließend gratulierte er Bynes: „Herzlichen Glückwunsch Ms. Bynes und fantastischer Job von jedem!“
Die Schauspielerin, etwa bekannt aus „Hairspray“ oder „Einfach zu haben“, war 2013 durch ungewöhnliches Verhalten oder Trunkenheit aufgefallen. Unter anderem hatte sie ein kleines Feuer in einer Einfahrt gelegt. Daraufhin war sie in eine psychiatrische Klinik gekommen, ihre Mutter übernahm die Vormundschaft.
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Zuletzt sorgte der Vormundschaftsstreit von Britney Spears für Schlagzeilen. Die inzwischen 40-jährige Sängerin stand 13 Jahre lang unter der Vormundschaft ihres Vaters, nachdem sie 2008 wegen privater und beruflicher Probleme psychisch zusammengebrochen war. Im vorigen November erhielt die Sängerin ihre Freiheit zurück. Mit dem aufsehenerregenden Prozess um Britney Spears hatte Bynes‘ Bestreben übrigens nichts zu tun. Ihr Anwalt David A. Esquibias versicherte dem US-Portal „TMZ“, dass das Ende ihrer Vormundschaft schon seit Jahren geplant gewesen sei.
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