Verwirrung bei den SAG Awards: Stars durften nicht in den Saal
Ursache unklar
Verwirrung bei den SAG Awards in Los Angeles: Bei der Veranstaltung am Sonntag durften einige nominierte Schauspielerinnen und Stars den Festsaal der 29. Ausgabe der Screen Actors Guild (SAG) Awards vorübergehend nicht betreten. Das geht aus einem Video hervor, das „Variety“-Co-Chefredakteur Ramin Setoodeh auf Twitter gepostet hat. „Der Brandschutzbeauftragte lässt Filmstars nicht zu den SAG Awards. Sogar Bill Murray muss warten. Das ist Wahnsinn“, schrieb er.
Unter den Wartenden befanden sich neben Bill Murray (72, „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“) auch die „Die Aussprache“-Stars Rooney Mara (37) und Claire Foy (38). Laut „Page Six“ bleibt ungeklärt, weshalb den Stars vorübergehend der Zutritt zum Ballsaal im Fairmont Century Plaza Hotel verwehrt worden ist. „Ihnen wurde gesagt, dass sie auf den Brandschutzbeauftragten warten müssen, der sie und Hunderte von anderen Gästen hineinlässt“, so Setoodeh in einem zweiten Post.
Gegen 17 Uhr Ortszeit und damit zum Übertragungsbeginn der Veranstaltung sei das Problem „Page Six“ zufolge gelöst worden.
Hollywood-Ikone Murray, der nicht zu den Nominierten bei den 29. SAG Awards gehörte, war in einen schwarzen Anzug mit einer bunten Fliege gekleidet. Foy trug ein gelbes Kleid von Prada und dazu Diamantschmuck. Mara hingegen war in einem schlichten schwarz-weißen Kleid mit minimalen Accessoires zu sehen.
Mara und Foy waren zusammen mit einigen ihrer Co-Stars wie der vierfachen Oscarpreisträgerin Frances McDormand (65) für die Auszeichnung „Bestes Schauspielensemble“ nominiert. Dieser Award ging jedoch an das Ensemble von „Everything Everywhere All At Once“. Vier von sechs Preisen aus dem Kino-Segment gingen an Darstellerinnen und Darsteller aus dem Science-Fiction-Streifen von Daniel Kwan (35) und Daniel Scheinert (35).
Michelle Yeoh (60) wurde etwa zur besten Hauptdarstellerin gekürt, Ke Huy Quan (51) zum besten Nebendarsteller und Jamie Lee Curtis (64) zur besten Nebendarstellerin. Yeoh sorgte damit für ein Novum: Sie ist die erste Asiatin, der diese Auszeichnung zuteilwurde.
Der einzige der Film-Hauptpreise im Schauspielfach, der nicht an „Everything Everywhere All at Once“ ging: Brendan Fraser (54) sicherte sich den Titel „Bester Hauptdarsteller“ für seine Darbietung im Drama „The Whale“ von Darren Aronofsky (54). Er setzte sich unter anderem gegen Colin Farrell (46) und Austin Butler (31) durch. Alle drei Genannten zählen auch bei der am 12. März in Los Angeles stattfindenden Oscarverleihung zu den Favoriten.
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