Verscherzt er es sich jetzt auch mit den Amerikanern?

Prinz Harrys, 36, Interview für den Podcast "Armchair Expert" ist auf vielen Ebenen ein Paukenschlag. Nicht nur, weil er über die Beschädigung seiner psychischen Gesundheit spricht und seinem Vater Prinz Charles, 72, vorwirft, erfahrenen "Schmerz" und erfahrendes "Leid" in der Erziehung an ihn weitergegeben zu haben. Sondern auch, weil er sich abfällig über einen wichtigen Teil der US-Verfassung äußert.

Foto-Jagd auf Prinz Harry und seine Familie 

In dem am 13. Mai 2021 veröffentlichten Podcast-Gespräch mit Hollywood-Star Dax Shepard, 46, spricht Harry über den Medienrummel, der entstanden ist, nachdem er, Herzogin Meghan, 39, und Archie Mountbatten-Windsor, 2, im März 2020 in die USA gezogen sind. Zunächst wohnte die Familie in Beverly Hills, in einer Villa von Musik-Produzent Tyler Perry, 51. Dort kam es zu mehreren Zwischenfällen mit Paparazzi, die unter anderem Drohnen einsetzten und Zäune durchschnitten. Gegen dabei entstandene Abschüsse von Archie gingen Meghan und Harry gerichtlich vor.

Prinz Harry versteht diesen Teil der US-Verfassung nicht

Der erste Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Saaten schützt unter anderem die Meinungs- und Pressefreiheit. Ein Thema, mit dem sich Harry aufgrund seiner eigenen Situation offenbar beschäftigt hat. Im Podcast sagt er: "Ich habe so viel über den ersten Zusatzartikel zu sagen, wie ich ihn verstehe, aber es ist bescheuert." Offenbar findet Harry, dass die Freiheiten zu weit geht, denn man könne "in allem eine Lücke finden" und daraus Profit schlagen.

Amerikaner sind empört

Die kontroversen Äußerungen von Prinz Harry stoßen auf Twitter auf scharfe Kritik. Der britische Politiker Nigel Farage meint: "Wenn Prinz Harry den ersten Zusatzartikel der USA verurteilt, zeigt dies, dass er den Überblick verloren hat. Bald wird er auf beiden Seiten des Atlantiks nicht mehr willkommen sein." Ein anderer merkt sarkastisch an: "Stellen Sie sich vor, Sie wären völlig verwirrt von der Idee, dass Menschen das Recht haben, ihre Meinung zu sagen, ohne Angst zu haben, verhaftet zu werden." Auch dieser User hält wenig von der Einstellung des Prinzen: "Harry schafft es, einer der wenigen Menschen zu sein, die zwei verschiedene Länder gleichzeitig verärgern können." US-Politiker Michael Steele empört sich: "Kumpel, du weißt schon, wo zum Teufel du bist, oder? Welcher Teil des Ersten Zusatzartikels ist 'bescheuert'? Religionsfreiheit? Versammlungsfreiheit? Die Freiheit, eine Petition an die Regierung zu richten? Meinungs- oder Pressefreiheit?"

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