Königliches Drama
Vater-Sohn-Stress: Darum krachte es gewaltig zwischen König Charles und Prinz William
Das neue Buch von Valentine Lowe „Courtiers: Die verborgene Macht hinter der Krone“ sorgt für mächtig Gesprächsstoff. Nicht nur über Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (41), sondern auch über das vermeintlich harmonische Vater-Sohn-Gespann: König Charles (73) und Prinz William (40). Laut dem biografischen Werk sollen sich der Monarch und sein Thronfolger 2017 wegen der Entlassung eines Mitarbeiters derart in die Haare gekriegt haben, dass William völlig „wutentbrannt“ war. Und dann mischte sich auch noch der in Ungnade gefallene Prinz Andrew ein.
Entlassung von Prinz Williams Mentor
Laut Lowes Buch (via The Telegraph) wurde Sir Christopher Geidt, auch bekannt als Privatsekretär der Königin und Mentor von Prinz William, im Zuge eines Streits zwischen dem damaligen Prinz Charles und Prinz Andrew (62) entlassen. „William war wütend“, so eine Quelle. „Er war der Meinung, dass Christopher daran gearbeitet hatte, die Institution zu modernisieren und sie näher zusammenzubringen. Er war besorgt über die Art und Weise, wie [die Entlassung] gehandhabt wurde und wie Christopher behandelt worden war.“
Doch was ist passiert? Offenbar wurde Geidt nach 10 Jahren entlassen, weil es Meinungsverschiedenheiten darüber gab, wie der „Machtwechsel“ zwischen Königin Elizabeth (†96) und Prinz Charles ablaufen soll. Außerdem war Prinz Andrew nicht damit einverstanden, dass Geidt während des Diamant-Thronjubiläums 2012 Charles‘ Wunsch nach einer abgespeckten Monarchie auf dem Balkon unterstützte. Er empfand es „wie einen Dolchstoß in sein Herz“ und „ist noch immer nicht darüber hinweg.“
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"Prinz William war wirklich wütend darüber"
Im Jahr 2014 legte Charles dann Einspruch ein, als Geidt versuchte, die Royals in einer „stromlinienförmigen Kommunikationsoperation“ zu vereinen, und weder Andrew noch Charles waren bei seinem Versuch, die königlichen Haushalte 2017 zusammenzulegen, an Bord. Der Sekretär war also beiden Brüdern ein Dorn im Auge, weshalb sie entschieden an die Königin heranzutreten. „Geidt muss gehen“, soll ihre klare Aufforderung gewesen sein.
William war derweil so sauer, dass er sich beim Lord Chamberlain, dem leitenden Beamten des Britischen Hofes, beschwerte: „Er war wirklich wütend darüber, nicht unbedingt, weil es die falsche Entscheidung war. Er war nur der Meinung, dass es für einen Mann, der eine Säule der Institution der Monarchie war, aber auch eine unglaublich wichtige Rolle bei der Bildung der Koalitionsregierung gespielt hatte, sehr unfreundlich gehandhabt wurde.“ Scheint ganz so, als wäre es normal, dass Prinz William die Fehltritte seines Papas ausbügelt – so war es ja auch bei seiner Proklamation im September! (lkr)
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