Das Urteil im Strafprozess um Ernst August von Hannover ist gefallen. Der deutsche Adelige hatte 2019 mit diversen Wutausbrüchen und einer kurzzeitigen Haftstrafe für Schlagzeilen gesorgt – und landete im vergangenen Jahr schließlich vor Gericht: Der 67-Jährige wurde wegen Körperver\u0026#173;letzung, Widerstand gegen Polizeibeamte und Sachbeschädigung im Zustand des fahrlässigen Vollrausches angeklagt – ein Jahr später konnte nun das Strafmaß festgelegt werden.
Wie Bild berichtet, verkündeten die Richter des Landesgerichts Wels in Österreich am Dienstag das Urteil. Ernst August bekam eine zehnmonatige Bewährungsstrafe. Die Juristen sollen es für erwiesen halten, dass er Polizisten angepöbelt und ein Verwalter-Ehepaar, das auf seinem Anwesen beschäftigt gewesen war, bedroht habe. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig und kann angefochten werden.
Der Prinz bekam nicht nur eine Bewährungsstrafe, sondern auch das Verbot, in den kommenden drei Jahren weiter in seinem bisherigen Wohnsitz im oberösterreichischen Almtal zu residieren. Wie Spiegel berichtet, habe Ernst August sich bereits zu dem Urteil geäußert. Er halte es für „unmöglich“ und „undenkbar“, da er seit 50 Jahren in seinem dortigen Anwesen wohne.
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