Wie viel Leid kann ein Mensch ertragen? Umut Kekilli, 38, und Ina Schnitzer, 37, müssen erneut um ein Kind trauern. Erst im vergangenen Jahr erlitt die Wellness-Influencerin eine Fehlgeburt im ersten Schwangerschaftsdrittel. Am 1. April musste sie nun ihre im Mutterleib verstorbene Tochter zur Welt bringen. Die Verlobte des früheren Fußballprofis teilte kurz darauf ihren schweren Verlust mit einem Foto aus dem Krankenhausbett. In ihren Händen hält sie ihr Liebstes, das sie niemals richtig kennenlernen durfte.
Mit rührenden Worten verabschiedete sie sich von ihrem Baby: "Meine kleine Ellah, du bist jetzt ein Sternenkind. Auch wenn wir nur eine kurze Zeit mit dir verbringen konnten, war es für uns eine so wertvolle Zeit. Du wirst für immer in unseren Herzen sein mein kleiner Engel [sic]." Ein weiteres Foto zeigt auf einer Karte den winzigen Fußabdruck des gemeinsamen Kindes mit Umut.
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Worte der Trauer unter Tränen: „Ich hatte keine andere Wahl“
Nur ein paar Tage später reagiert Ina auf die vielen besorgten Nachfragen und Beileidsbekundungen aus ihrer Community und meldet sich mit einer berührenden Instagram-Story. "Irgendwie fühle ich mich gerade gezwungen, etwas dazu zu sagen. Es war keine Fehlgeburt. Ich musste sie gehen lassen", erklärt sie unter Tränen. "Ich hatte keine andere Wahl. Das ist super schwierig, damit umzugehen. Sie hatte eine Krankheit. Das ist einfach eine Laune der Natur gewesen, was auch super selten vorkommt."
Ihre Offenheit im Umgang mit dem schweren Verlust hat viele ihrer Fans zu tröstenden Kommentaren animiert. Einige allerdings haben offenbar Grenzen übertreten und die trauernde Mutter sehr verletzt. "Ich fühle deinen Schmerz. Aber vielleicht solltest du das nächste mal langsamer mit Fitness machen. Deine Ziele sollten ein gesundes Baby sein. Das muss man schützen im Bauch", ist unter Inas Posting unter anderem zu lesen. Ein Vorwurf, der die Influencerin fassungslos macht. "Das kann es wirklich nicht sein. Da merkt man wirklich, dass sich einige noch nie mit solch einem Thema auseinandergesetzt haben, beziehungsweise auseinandersetzen mussten. Aber eines kann ich euch sagen: Sport hatte damit rein gar nichts zu tun."
Dass leichte Workouts nicht unbedingt zu Komplikationen während einer Schwangerschaft führen müssen, sondern gegenteilig überwiegend Gutes bewirken können, bestätigt die Gynäkologin Judith Bildau im Gespräch mit RTL. "Grundsätzlich ist gegen Sport in der Schwangerschaft überhaupt nichts einzuwenden. Ganz im Gegenteil! Körperliche Bewegung tut sowohl der Schwangeren, als auch dem Ungeborenen gut, besonders an der frischen Luft.“ Zu den schonendsten Sportarten zählen in diesem besonderen Fall Laufen, Schwimmen oder Yoga. Das könne präventiv gegen Bluthochdruck und starke Gewichtszunahme wirken. Dennoch sei zu beachten: "Voraussetzung ist natürlich immer, dass die werdende Mutter gesund ist und es kein Risiko für eine Frühgeburt gibt."
Umut Kekilli und Ina Schnitzer wünschten sich nach Schicksalsschlag ein weiteres Kind
Noch im vergangenen Jahr zeigte sich Ina stark, obwohl sie kurz zuvor den Verlust eines Kindes erleben musste. "Wir lieben Kinder, sind Familienmenschen. Noch eins wäre schön", erklärte sie gegenüber "Bild". Dass sich dieser sehnliche Wunsch so schnell erfüllen ließe, hätte sie damals wohl selbst nicht geglaubt. Doch das Schicksal erzwang eine bittere Wende. Nur durch den Beistand ihrer Lieben durchstand sie den jüngsten schmerzlichen Abschied. "Ich war so froh, dass meine Mutter und Umut bei mir waren. Es war für alle sehr emotional, denn meine Mutter hatte auch am 1. April (wie ich) ihr erstes Kind verloren."
Fans trauern mit den Eltern
Unzählige Beileidsbekundungen sammeln sich unter Inas trauriger Botschaft. "Ich muss weinen. Euch ganz besonders viel Kraft in dieser schweren Zeit", schreibt eine ergriffene Followerin. "Denke an dich. Du bist eine starke Frau", kommentiert eine andere. "So mutig und so stark auch den Schatten zu teilen [sic]", bewundert eine weitere Inas Offenheit.
Eine Liebe in Freud und Leid
Der trauernde Vater Umut hat sich selbst bislang noch nicht auf seinem Social-Media-Kanal geäußert. Die Trauer um Ellah lässt ihn vermutlich verstummen.
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Der Ex-Partner von Reality-TV-Star, Moderatorin und Autorin Natascha Ochsenknecht, 58, und Ina Schnitzer sind seit Ende 2019 offiziell ein Paar. Im Juli 2020 wurden sie Eltern der kleinen Kaia. Ein Schwesterchen für den sechsjährigen Marcello, den Sohn der Influencerin aus einer früheren Beziehung. Im Mai 2022 verlobte sich das Paar in Paris. Ein Schwarz-Weiß-Foto der Hoffnung, denn nur wenige Monate zuvor hatte das Paar sein zweites gemeinsames Kind verloren. Den Ring von Ina ziert ein strahlendes Herz. Es symbolisiert den Pakt, den sie mit ihrem Liebsten geschlossen hat, um gemeinsame Höhen zu feiern und Tiefen Hand in Hand zu überwinden.
Verwendete Quellen: instagram.com, bild.de, rtl.de
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