Normalerweise kennt man Marlene Lufen gut gelaunt und fröhlich aus dem „Sat.1 Frühstücksfernehen“. Die Moderatorin zeigt sich aber auch immer wieder von ihrer ernsten Seite, wie in ihrer Videobotschaft über die Corona-Maßnahmen, die zu einem viralen Hit wurde. In der Talkshow „Nachtcafé“ sind ihr jetzt die Tränen gekommen. Was ist passiert?
Tränen bei Marlene Lufen: „Es ist halt schwer zu ertragen“
In der Sendung von Dienstag (23. März) war auch Jerome Hoffmann als Gast geladen. Der junge Mann berichtete von Missbrauchserfahrungen, die er im Kindesalter durch seine Stiefmutter erlebt hatte. „Es kamen mal Verbrennungen mit dem Feuerzeug, ansonsten Aushungern. Die Regel war alle drei Tage was zu essen.“ Die expliziten Beschreibungen der Misshandlungen gingen Marlene Lufen offenbar so nahe, dass sie zu weinen begann.
„Es ist halt schwer zu ertragen“, sagt die Frühstücksfernsehen-Moderatorin über ihren emotionalen Ausbruch. „Ich hab gerade mit den Tränen gekämpft, ich möchte mich dafür entschuldigen. Es ist wirklich schwer zu ertragen und deshalb schauen Menschen weg.“
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Marlene Lufen dankt Missbrauchsopfer: „Es ist so wichtig, dass du deine Geschichte erzählst“
Marlene Lufen hat in der Vergangenheit selbst mit Missbrauchsopfern gesprochen und Erfahrungen im Umgang mit den Leidtragenden gesammelt. Trotzdem sei es nicht leicht für sie, ihre Tränen bei solchen Erzählungen zurückzuhalten, wie sie weiter erklärte: „Es ist gar nicht vorstellbar, dass du da als toller, gesunder, junger Mann sitzt und es überstanden hast.“
Auch die anderen Gäste der ARD-Talkshow „Nachtcafé“ zeigten sich geschockt von den Erzählungen. „Sowas ist doch das Versagen der ganzen Gesellschaft. […] Ich kriege da so eine Wut“, sagte Kabarettist Martin Frank. Marlene Lufen bedankte sich bei Jerome Hoffmann für das Teilen seiner Missbrauchserfahrungen aus der Kindheit:. „Es ist so wichtig, dass du deine Geschichte erzählst. Ich möchte dir ganz großen Respekt dafür zollen.“
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