Beim Deutschen Filmpreis gehen die Meinungen auseinander
Talkthema Til Schweiger: Das sagen seine Schauspielkollegen zu den Vorwürfen
Was sagen die Stars zu den Vorwürfen gegen Til Schweiger?
Seit Wochen spricht ganz Deutschland über die Vorwürfe gegen Til Schweiger. Der 59-Jährige soll laut eines „Der Spiegel“-Berichts am Set seiner Filme Angst und Schrecken verbreitet haben. Bei der Verlehung des Deutschen Filmpreis waren die Schweiger-Schlagzeilen unter seinen Kolleginnen und Kollegen natürlich auch ein Thema. Schauspieler Tim Oliver Schultz (34), der gerade „Manta Manta 2“ mit Til gedreht hat, schildert im Video oben seine Eindrücke von den Dreharbeiten.
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Christiane Paul: Til Schweiger hat "irre viel für den deutschen Film getan"
„Ich finde es ein bisschen schade, dass er jetzt so wahnsinnig gebasht wird, weil er irre viel für den deutschen Film getan hat. Er macht Filme, die hohe Besucherzahlen haben, die Leute lieben seine Filme. Er hat in Deutschland auch Kino wieder möglich gemacht“, erklärt uns Til Schweigers Schauspielkollegin Christiane Paul (49) im Interview am roten Teppich.
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„Der Spiegel“ hatte in seiner Ausgabe 18/2023 berichtet, dass es angeblich hinter den Kulissen von Schweigers Filmen nicht so harmonisch zugehen soll wie in seinen Filmen. Mehrere Mitarbeiter, die anonym bleiben wollten, sollen erklärt habe, dass Til am Set angeblich ein „Klima der Angst“ verbreiten soll. Auch von „Schikane und Gewalt“ bei Dreharbeiten soll die Rede gewesen sein.
Veronica Ferres: "Es sollte eine andere Diskussion werden"
Nach dem „Der Spiegel“-Artikel hatten sich auch Nora Tschirner, die mit Til „Keinohrhasen“ und „Zweiohrküken“ gedreht hatte, zu Wort gemeldet. Ebenso die Filmproduzentin Nina Maag. Beide betonten, dass der Fokus sich auf die gesamte deutsche Filmbranche richten sollte – und nicht nur auf Til allein. „Til ist nur die Spitze des Eisbergs eines toxischen Systems“, sagte Nina Maag in der SZ.
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Eine ähnliche Ansicht vertritt auch Schauspielerin Veronica Ferres (57). „Dass sich jetzt jeder dazu äußert und dranhängt, finde ich sehr schwierig. Es sollte eine andere Diskussion werden. Es sollte eine generellere Diskussion werden – über Zustände, über Verhaltensweisen, über ein Miteinander“, erklärt sie uns beim Deutschen Filmpreis. (csp)
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